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Die letzte Schlacht - Robert Shaw und Werner Peters
Die letzte Schlacht - Robert Shaw und Werner Peters
© Warner Bros.

Werner Peters (1918-1971)

Wissenswertes

Geboren: ✹ 07. Juli 1918 in Deutschland
Gestorben: ✟ 30. März 1971 in Wiesbaden, Hesse, Germany im Alter von 52 Jahren

Bildergalerie

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Biographie

Der korpulente deutsche Charakterdarsteller Werner Peters war oft in bedrohlichen oder unangenehmen Rollen zu sehen. Er wurde von Lina Carstens (1935-1937) ausgebildet und begann seine Karriere als Komiker. Nach dem Militärdienst im Zweiten Weltkrieg erfand er sich als ernsthafter dramatischer Schauspieler neu und war für einige Zeit am Münchner Kammerspiele und am Deutschen Theater tätig. Ab 1948 wurde er von der ostdeutschen Filmgesellschaft DEFA als Charakterdarsteller engagiert, wo er durch mehrere herausragende Auftritte in Filmen wie ?Affaire Blum? (1948) und als der servile, machthungrige Dietrich Hessling im kontroversen ?Der Untertan? (1951) bekannt wurde - eine Hauptrolle, die ihm einen Nationalpreis der DDR einbrachte. Peters zog 1955 in den Westen, um Nazis, korrupte Vertreter des Establishments, sinistre Spione und verwerfliche Philister (sowie gelegentlich auch Polizeikommissare oder Opfer) in lokalen und internationalen Filmen darzustellen. Den Höhepunkt seiner Karriere erreichte er mit Robert Siodmaks ?Nachts, wenn der Teufel kam? (1957), als uniformierter kleiner Nazifunktionär. Sein düsteres Leinwandimage machte ihn auch zu einem Dauergast als Protagonist in den beliebten ?Dr. Mabuse?-Filmen und den Edgar Wallace-Krimis. Neben seiner Arbeit vor der Kamera gründete Peters 1958 ein Synchronstudio (Rondo Films), für das er selbst deutsche Synchronfassungen internationaler Stars wie Donald Pleasence und Rod Steiger lieferte.


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