oder

J. Smith-Cameron (67)

Wissenswertes

Geboren: ✹ 07. September 1957 in USA
Name: Jean Smith

Biographie

Die Schauspielerin J. Smith-Cameron wurde als Jean Isabel Smith in Louisville, Kentucky, geboren und wuchs in Greenville, South Carolina, als Tochter eines Architekten auf. Sie war einfach als J. Smith bei ihren Kommilitonen des Theaterprogramms der Florida State University in den mittleren 1970er Jahren bekannt. Trotz ihres Alters war sie eine vollkommen glaubwürdige jugendliche Anne Frank in 'Das Tagebuch der Anne Frank', eine berührende und unvergessliche Helen Keller in 'The Miracle Worker', wunderbar bizarr als Honey in 'Wer hat Angst vor Virginia Woolf?' und zeigte große Fähigkeiten und Vielseitigkeit in einer rein weiblichen Version von 'Der Widerspenstigen Zähmung'. Smiths ältere Schwester, die Schauspielerin Jo Ann Smith (die später Lehrerin wurde), besuchte zur gleichen Zeit die FSU und trat in einer Produktion der klassischen iranischen Allegorie 'Der Schmetterling' ('Shaparak Khanoom') von Bijan Mofid auf, die von seinem Schauspielerbruder Ardavan Mofid inszeniert wurde.

Sie gab ihr Filmdebüt während ihres Studiums an der FSU und spielte die Hauptrolle in der gefeierten Low-Budget-Produktion von 'Gal Young Un' (1979), die von Victor Nunez gedreht wurde, der später 'Ulee's Gold' (1997) inszenierte. Der in Florida gedrehte Film wurde von mehreren FSU-Absolventen, darunter David Peck, Marc H. Glick, Tim McCormack, Gil Lazier (Schauspiellehrer an der FSU) und Randy Ser (der später einen Emmy als Produktionsdesigner für die Whitney-Houston-Version von 'Cinderella' (1997) gewann), mitgestaltet. Der Film wurde erst 1979, mehrere Jahre nach ihrem College-Abschluss, veröffentlicht. Nach dem College fügte sie ihrem Namen das hyphenisierte Cameron hinzu, sowohl als Hommage an ihre Urgroßmutter als auch um Verwechslungen zu vermeiden, als sie der Actors' Equity beitrat.

Als 'J. Smith-Cameron' gab sie ihr Broadway-Debüt als die verrückte, suizidale 'Babe' in Beth Henleys 'Verbrechen des Herzens' (als Ersatz). Sie machte weiter und hinterließ einen preiswürdigen Eindruck in New York mit einer Tony-Nominierung für 'Our Country's Good' (1991), gewann einen Outer Critics Circle Award für 'Lend Me a Tenor' (1989) und einen Obie für ihre unerschrockene Darstellung in 'As Bees in Honey Drown' (1997). Weitere Bühnenerfolge umfassten 'Wild Honey', 'The Memory of Water', 'Night Must Fall', 'Tartuffe' und 'After the Night and the Music'.

Ihre TV- und Filmarbeit wurde mit jedem Jahrzehnt stärker und häufiger. Sie zeigte, dass sie selbst in der kleinsten Rolle auf sich aufmerksam machen kann, wie ihre hysterisch komische Darstellung einer sexuellen Zwanghaften im Schwulenfilm 'Jeffrey' (1995) beweist. Sie spielte verschiedene Ehefrau- und/oder Mutterrollen, einige stabiler als andere, in Filmen wie 'Geliebte Aphrodite' (1995), 'Harriet, die kleine Detektivin' (1996) und 'Carrie 2 - Die Rache' (1999). Sie hatte auch starke Rollen in TV-Gastauftritten in Shows wie 'The Days and Nights of Molly Dodd' (1987) in einer wiederkehrenden Rolle, sowie in Ostküsten-basierten Fernsehserien wie 'The Equalizer', 'Homicide: Life on the Street', 'Spin City' und 'Law & Order'.

Sie traf und heiratete den Dramatiker/Filmautor Kenneth Lonergan. Sie haben eine Tochter, Nellie, die als Mabel, die Sekretärin, in Lonergans Oscar-nominierten Erfolgsstück-verfilmtem Film 'You Can Count on Me' (2000) auftrat, der Laura Linney und Mark Ruffalo zu Filmstars machte, und war besonders effektiv in 'Margaret' (2011). Weitere Filmprojekte umfassten 'Der Club der Teufelinnen' (1996), 'In & Out - Rosa wie die Liebe' (1997), 'Bittersweet Place' (2005), 'Ein riskanter Plan' (2012), 'Like Sunday, Like Rain' (2014) und zuletzt 'True Blood' (2008) (als Gestaltwandlerin), als gequälte Mutter in 'Rectify' (2013) und als 'Gerri' im Sozialdrama 'Succession' (2018).


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