Geboren in Hamburg, Deutschland, im Jahr 1957. In seinen Teenagerjahren verließ er die High School und arbeitete als Koch auf einem Boot. Danach studierte er Malerei und Grafik an der Akademie der Künste in Hamburg, wo er auch begann, mit Video und Fotografie zu experimentieren. Diese experimentellen Filme zogen die Aufmerksamkeit einiger Produzenten des deutschen Fernsehens auf sich. Hirschbiegel wurde dank seiner Fernsehfilme (insbesondere Dramen und Thriller) populär. Im Jahr 2001 drehte er seinen ersten Film für das Kino: "Das Experiment", der auf vielen Festivals weltweit mehrere Auszeichnungen erhielt. Dieser Film ist eine intensive Untersuchung des aggressiven Verhaltens in einer simulierten Gefängnisumgebung. Sein zweiter Film, "Mein letzter Film", veröffentlicht im Jahr 2002, ist ein 90-minütiger Monolog über eine Frau in ihren Fünfzigern, die ihr Leben neu beginnen möchte. Im Jahr 2004 wurde "Der Untergang" veröffentlicht, sein dritter Film und bis jetzt sein größter Erfolg. "Der Untergang" handelt von den letzten 12 Lebenstagen von Adolf Hitler, erzählt aus der Sicht seiner jungen Sekretärin, Traudl Junge. Dieser Film hat viel Kontroverse hervorgerufen, weil er Hitler und die Nazis als Menschen und nicht nur als Böse darstellt. Hirschbiegel hat in all seinen Filmen gezeigt, dass er ein Spezialist für Dramen in klaustrophoben Umgebungen ist.