Tessa Charlotte Rampling wurde am 5. Februar 1946 in Sturmer, England, als Tochter von Isabel Anne (Gurteen), einer Malerin, und Godfrey Lionel Rampling, einem olympischen Goldmedaillengewinner, Armeegeneral und Colonel, der später NATO-Kommandeur wurde, geboren. Sie wurde an der Jeanne d'Arc Akademie für junge Mädchen in Versailles, Frankreich, und an der exklusiven St. Hilda Schule in Bushey, England, ausgebildet. Bevor sie in die Filmbranche einstieg, war sie Model. Ihre Karriere begann mit Richard Lesters Film 'Der gewisse Kniff' (1965), gefolgt von Rollen in 'Georgy Girl' (1966) und Luchino Viscontis 'Die Verdammten' (1969). Rampling ist am bekanntesten für ihre Rolle in Liliana Cavanis 'Der Nachtportier' (1974), in dem sie eine KZ-Überlebende spielt, die mit dem Nazi-Wärter (Dirk Bogarde) wiedervereint wird, der sie während ihrer Gefangenschaft gefoltert hat. 1974 spielte sie neben Sean Connery in John Boormans Science-Fiction-Abenteuer 'Zardoz' (1974), mit Robert Mitchum in 'Fahr zur Hölle, Liebling' (1975), mit Woody Allen in 'Stardust Memories' (1980) und mit Paul Newman in Sidney Lumets 'The Verdict - Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit' (1982). Als Schauspielerin war sie stets bereit, kühne und bedeutungsvolle Rollen zu übernehmen, wobei die ungewöhnlichste Rolle wohl in Nagisa Ôshimas Komödie 'Max mon amour' (1986) als Margaret, eine Frau, die sich in einen Schimpansen verliebt. Sie hat auch Videospiele synchronisiert, wie z.B. 'The Ring'.