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Uwe Steimle (61)
Wissenswertes
Geboren: ✹ 20. Juni 1963 in Dresden, Deutsche Demokratische RepublikGröße: 174 cm
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Biographie
Uwe Steimle wurde am 20. Juni 1963 in Dresden, Deutsche Demokratische Republik, geboren. Er wuchs in Dresden-Trachau auf, wo beide Elternteile inoffizielle Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR waren. Sein Vater war Berufsoffizier (zuletzt als Oberfeldwebel) in der Panzereinheit der Nationalen Volksarmee und später Pförtner bei der Bundeswehr, während seine Mutter in einem volkseigenen Verpackungsbetrieb, dem VEB Polypack Dresden, arbeitete. Beide Eltern starben 1992. In seiner Jugend betrieb Steimle Leistungssport und erreichte im 100-Meter-Lauf eine Bestzeit von 11,2 Sekunden. Nach der Schule erlernte er den Beruf des Industrieschmieds im Edelstahlwerk Freital. Anschließend studierte er an der Theaterhochschule "Hans Otto" Leipzig. Seinen Wehrdienst absolvierte Steimle beim Pionierbaubataillon 12 (PiBB-12) in Merseburg, wo er als Sprengmeister ausgebildet wurde.1989 wurde Steimle Mitglied des Dresdner Kabaretts Herkuleskeule. Der Kofferbegriff "Ostalgie" geht auf Steimles gleichnamiges Programm von 1992 zurück und erreichte im Folgejahr den neunten Platz bei der Wahl zum Wort des Jahres. Zusammen mit dem Leipziger Tom Pauls erschuf er die Figuren Günther Zieschong (Porträt von Steimle selbst) und Ilse Bähnert (Pauls). Steimle und Pauls traten mit diesen Figuren im MDR-Regionalprogramm auf. Später entstand Steimles erstes Soloprojekt "Günther allein zuhaus", in dem er Zieschong allein auftreten ließ. Weitere Programme wie "Uns fracht ja keener" und "Mich fracht ja Eener" folgten, in denen beide Figuren wieder zum Leben erweckt wurden. Steimle ist auch als Imitator von Erich Honecker bekannt; diese Parodie ist oft Zugabe bei seinen Auftritten.
Zwischen 2007 und 2010 war Steimle mehrmals Gast in der Kabarettsendung "Neues aus der Anstalt" neben Urban Priol und Georg Schramm. Er wirkte auch in der Satire-Sendung "Kanzleramt Pforte D" im MDR als Günter Zieschong mit. Seit 2017 tritt er zusammen mit dem bayerischen Kabarettisten Helmut Schleich im Programm "Mir san Mir" auf. Zudem ist er mit mehreren Soloprogrammen (z.B.: "Heimatstunde", "FeinKOST") auf zahlreichen Kabarettbühnen zu sehen.