Adrian Lyne (Regisseur/Schriftsteller/Produzent) ist die kreative Kraft hinter einigen der meistdiskutierten Filme unserer Zeit, darunter 'Eine verhängnisvolle Affäre' (1987), '9 1/2 Wochen' (1986) und 'Ein unmoralisches Angebot' (1993). Geboren in Peterborough, England und aufgewachsen in London, besuchte Lyne die Highgate Schule, wo sein Vater Lehrer war. In seinen Zwanzigern spielte er Trompete mit der Jazzgruppe The Colin Kellard Band. Ein begeisterter Kinogänger während seiner Schulzeit, wurde er inspiriert, seine eigenen Filme zu machen, durch die Arbeit der Regisseure der französischen Nouvelle Vague wie Godard, Truffaut und Chabrol. Zwei seiner frühen Kurzfilme, 'The Table' und 'Mr. Smith', waren offizielle Beiträge beim London Film Festival. Lyne gab sein Spielfilmdebüt im Jahr 1980 mit 'Jeanies Clique', einem einfühlsamen Blick auf die Freundschaft von vier Teenager-Mädchen, die im San Fernando Valley von Los Angeles aufwachsen, mit Jodie Foster in der Hauptrolle. Sein nächster Film, 'Flashdance' (1983), eine innovative Mischung aus Rock 'n' Roll, neuen Tanzstilen und atemberaubender Bildsprache, erregte 1983 Aufsehen. Lynes kühne Visuals, perfekt verbunden mit Giorgio Moroders kraftvoller Musik, trieben die Geschichte einer aufstrebenden Ballerina (Jennifer Beals, in ihrem Filmdebüt) voran, die tagsüber in einer Fabrik arbeitet und nachts in einem Club tanzt. Der Film wurde für drei Academy Awards nominiert, wobei der Titelsong 'What a Feeling' den Oscar für den besten Song gewann. In zahlreichen weiteren Filmen setzte Lyne seine kreative Arbeit fort, darunter '9 1/2 Wochen', 'Eine verhängnisvolle Affäre', 'Jacob's Ladder - In der Gewalt des Jenseits', 'Ein unmoralisches Angebot' und 'Lolita'.