Jean-Luc Godard (1930-2022)

Wissenswertes

Geboren: ✹ 03. Dezember 1930 in Paris, Frankreich
Gestorben: ✟ 13. September 2022 in Rolle, Schweiz im Alter von 91 Jahren
Größe: 174 cm

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Bildergalerie

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Biographie

1949 schrieb sich Jean-Luc Godard an der Pariser Sorbonne für ein Ethnologiestudium ein, das er allerdings nicht ernsthaft verfolgte. Sein Interesse galt statt dessen dem Kino. Er gründete zusammen mit Jacques Rivette und Eric Rohmer eine Filmzeitschrift und schrieb hier und später dann für "Cahiers du cinema" Filmkritiken. Ab 1954 begann er Kurzfilme zu drehen.


Gleich sein Langfilmdebut "A bout du souffle" machte den Regisseur 1960 weltberühmt. Mit dem Kriminalfilm, der ungewohnte Techniken wie Handkameraeinsatz, Jump Cuts, natürliche Beleuchtung und Achsensprünge einsetzte, etablierte Godard die Nouvelle vague, die Neue Welle im französischen Kino - frisch und frech, natürlich und nüchtern, mit jungen Darstellern wie Jean Seberg und Jean-Paul Belmondo.


Jean-Luc Godard verband einen experimentellen Stil mit Gesellschaftskritik in Werken wie "Weekend" von 1967 und wollte das Kino gezielt einsetzen, um gesellschaftsrevolutionär zu wirken. Spätere Werke näherten sich einem eher dokumentarischen Stil an und reflektierten unter anderem die Filmgeschichte. 2018 erschien sein letztes Werk, der Dokumentarfilm "Le livre d'image" ("Bildbuch").