Von seinen Fans viele Jahre lang verehrt, hat sich Isaac Florentine einen hervorragenden Ruf in der Filmbranche aufgebaut. Zunächst lockte er Actionfilm-Fans an, wechselte dann mit der Veröffentlichung von Undisputed II: Last Man Standing von New Line ins Mainstream-Kino. Der Film erhielt begeisterte Kritiken nicht nur für seine bahnbrechenden Kampfszenen, sondern auch für seine Komplexität und dramatischen Qualitäten. Der Film war auch ein finanzieller Erfolg und belegte im Februar 2007 den ersten Platz in der Kategorie "Nicht-Theater" der DVD-Verleiher (Quelle: Video Business Online - Marktdaten 02/01/07 und 02/11/07). Impact Magazine, die weltweit führende Publikation, die sich den Action-/Martial-Arts-Filmen widmet, bezeichnete Isaac als "einen der talentiertesten Regisseure des Genres". Mit über zehn Spielfilmen und über einhundertzwanzig Fernsehfolgen im Gepäck hat Isaac seine Fähigkeit unter Beweis gestellt, Führungsqualitäten am Set zu zeigen und gleichzeitig dem Projekt seine eigene künstlerische Note zu verleihen. In Israel als Sohn von Holocaust-Überlebenden geboren, ging Isaac als Kind oft ins Kino. Als er eine Nachmittagsvorstellung von Sergio Leones The Good, the Bad and The Ugly sah, war er sofort fasziniert von Leones meisterhaft opernhaftem Stil. Von diesem Tag an war Isaac begeistert. Von da an wusste er, dass er Filmemacher werden wollte. Während der High School drehte Isaac drei Filme mit der Super-8-mm-Kamera seines Vaters. Nach dem Abschluss der High School absolvierte er einen dreijährigen Pflichtwehrdienst und ging dann an die Universität Tel Aviv, um einen Abschluss in Film und Fernsehen zu machen. Isaacs erster Film war eine Adaption des Gedichts "Dejeuner Du Matin" von Jacques Prevere. Sein Abschlussprojekt war ein Film namens Farewell, Terminator, der Kritiker mit seiner Vision beeindruckte und den Hauptpreis beim Mograbee Film Festival gewann. Darüber hinaus gewann der Film Preise für Regie, Schnitt, Kameraführung, Kostüme, Produktionsdesign und Musik und wurde ausgewählt, Israel in der Kategorie Kurzfilm für ausländische Studenten bei den Academy Awards 1988 (den Oscars) zu vertreten. Im folgenden Jahr beschloss Isaac, in die Vereinigten Staaten zu ziehen, um seine Filmkarriere weiterzuverfolgen. Dies war nicht nur ein großer Schritt für ihn und seine Frau Barbara, sondern Isaac musste auch seine äußerst erfolgreiche Karate-Schule aufgeben (er trainierte seit seinem 13. Lebensjahr Martial Arts und galt zu dieser Zeit als einer der besten Praktizierenden des Landes). Isaac sammelte erste Erfahrungen in der amerikanischen Filmindustrie als Kampfchoreograf und Regisseur der zweiten Einheit. Zweieinhalb Jahre später drehte er seinen ersten Spielfilm Desert Kickboxer. Trotz des hektischen sechzehntägigen Drehplans und des extrem niedrigen Budgets war Isaacs inspirierte Regie so beeindruckend, dass HBO den Film kaufte. Seither arbeitet er kontinuierlich als Regisseur in Film und Fernsehen und beeindruckt die Menschen weiterhin mit seinem kreativen visuellen Stil. Nach erfüllten Jahren in den Vereinigten Staaten, in denen er mit Barbara vier Kinder bekam, kann Isaac zurückblicken und lächeln. Das bedeutet jedoch nicht, dass er sich schon ausruhen möchte. Isaacs Leidenschaft für das Filmemachen kennt keine Grenzen und er freut sich auf noch größere filmische Herausforderungen in seiner Zukunft.
