Doris Buchrucker wurde in München geboren und erhielt ihre Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule. Ihre allererste Rolle am Stadttheater von Ingolstadt war die der Recha in Lessings "Nathan der Weise" (Regie: Ernst Seitgen). Sie arbeitete weiterhin am Deutschen Theater in Göttingen für drei Jahre, gefolgt von zwei Jahren in Heidelberg, wo sie unter anderem in Inszenierungen von Fritz Zecha und David Mouchtar-Samorai auftrat. In den 1980er Jahren arbeitete sie am Thalia Theater, auch in Wuppertal und am Zimmertheater in Tübingen, bis sie schließlich 1989 ihr Debüt am renommierten Bayerischen Staatsschauspiel als Sophie in Goethes "Clavigo" (Regie: H.D. Jendreyko) gab. Zahlreiche Rollen am Staatstheater Hannover, Bayerisches Staatsschauspiel, in Theatern in Bonn, Hamburg, Konstanz, Münster und Ingolstadt folgten. Neben ihrer umfangreichen Bühnenarbeit konnte Doris Buchrucker auch eine Karriere vor der Kamera aufbauen, wo sie tatsächlich der Figur der Mutter Courage ähnelt, dank ihrer dramatischen Intensität. Sie war eine emotionale Bereicherung für jede Filmproduktion, an der sie beteiligt war. Von Anfang an arbeitete sie mit bekannten Regisseuren wie Klaus Emmerich, Axel Corti und Jo Baier zusammen und spielte an der Seite von Schauspielkollegen wie Monika Bleibtreu und Jan Biczycki. Kürzlich hat sie mit Max Färberböck, Hans Steinbichler und Konstantin Ferstl zusammengearbeitet und alle diese Kollaborationen fühlten sich ganz natürlich an. Der aufstrebende Regisseur Boris Kunz hatte begonnen, mit Doris Buchrucker zusammenzuarbeiten, bevor und während seiner Ausbildung an der renommierten HFF München, und sie arbeiten bis heute zusammen. Im Sommer 2013 liebte das Publikum Doris Buchrucker, als sie eine der Hauptrollen in Boris Kunz' romantischer Komödie "Drei Stunden" spielte.
