Gérard Depardieu wurde in Châteauroux, Indre, Frankreich, als Sohn von Anne Jeanne Josèphe (Marillier) und René Maxime Lionel Depardieu geboren, der Metallarbeiter und Feuerwehrmann war. Als junger Delinquent und Wanderer begann Depardieu seine Schauspielkarriere im kleinen Wandertheater 'Café de la Gare', gemeinsam mit Patrick Dewaere und Miou-Miou. Nach Nebenrollen im Kino hatte er endlich seine Chance in Bertrand Bliers Film 'Die Ausgebufften' (1974). Dieser Film etablierte einen neuen Helden im französischen Kino, und die Popularität des Schauspielers wuchs enorm. Später diversifizierte er sein Leinwandbild und wurde zum führenden französischen Schauspieler der 80er und 90er Jahre. Er erhielt zweimal einen César als bester Schauspieler für 'Die letzte Metro' (1980) und 'Cyrano von Bergerac' (1990), außerdem eine Oscar-Nominierung für 'Cyrano' und mehrere Auszeichnungen auf internationalen Filmfestivals. 1996 wurde er mit dem höchsten französischen Titel 'Chevalier de la Légion d'Honneur' ausgezeichnet. Er heiratete Elisabeth Depardieu 1971, und sie ließen sich 1996 scheiden; sie spielte mit ihm in 'Jean Florette' (1986) und 'Manons Rache' (1986); ihre Kinder Guillaume Depardieu und Julie Depardieu sind beide Schauspieler.