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Sam Shepard (1943-2017)

Wissenswertes

Geboren: ✹ 05. November 1943 in Fort Sheridan, Illinois, USA
Gestorben: ✟ 27. Juli 2017 in Midway, Kentucky im Alter von 73 Jahren
Name: Samuel Shepard Rogers
Größe: 187 cm

Bildergalerie

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Biographie

Sam Shepard -ein wahrer Tausendsassa! Erfolgreicher Bühnenautor, Musiker, Drehbuchautor, Schauspieler...Geboren wurde er am 5. November 1943 in Fort Sheridan, Illinois, als Samuel Shepard Rogers. Aufgewachsen ist er auf einer kalifornischen Avocado-Ranch . Bereits mit sieben Jahren schrieb Sam seine erste Kurzgeschichte "The Finding of the Fang". Seine Kindheit war alles andere als wohlbehütet, der Vater war ein notorischer Trinker. Den Ausbruch aus der kalifornischen Hinterwäldler-Tristesse schaffte er, indem er sich einer Wanderbühne anschloß, der "Bishop`s Company Repertory Players".

1961 ging Sam ans San Antonia Jr. College und begann Landwirtschaft zu studieren. Dieses Studium schmiß er aber bereits nach kurzer Zeit und flippte stattdessen in der New Yorker Underground-Kunstszene der frühen 60er umher. Mit 19 war Sam Kellner in einem angesagtem Jazz Club in Greenwich Village, New York. Nebenbei schrieb er Theaterstücke und Kurzgeschichten, und führte teilweise auch Regie. Die Theaterkritiker überhäuften seine ungewöhnlichen Drei-Akter von Anfang an mit Lob und Auszeichnungen. 1963 ändert er seinen Namen. Die Schauspielerin O-Lan Jones ("Natural Born Killers") wurde 1969 seine Frau, die Ehe hielt bis 1984.
Ende der 60er - als Sam bereits als einer der wichtigsten zeitgenössischen amerikanischen Bühnennautoren galt - versuchte er, auch ins Musikgeschäft einzusteigen. Zu seinem engeren Freundeskreis zählten damals unter anderem Bob Dylan und Patti Smith, mit der er 1970 eine kurze Affaire hatte.
Ende der 70er begann Sams Laufbahn als erfolgreicher Schauspieler, in anspruchsvollen Charakterrollen.

1979 spielte er neben Richard Gere in dem vielfach preisgekrönten Film "The Days of Heaven". Im selben Jahr erhielt Sam auch den Pulitzer Preis für sein Theaterstück "Buried Alive". 1982 war er in "Frances" zu sehen. Bei den Dreharbeiten verliebte er sich in die Hauptdarstellerin Jessica Lange - die beiden sind seit damals ein Paar und leben zurückgezogen mit zwei Kindern auf einer Ranch in Minnesota. 1984 erhielt Sam eine Oscar-Nominierung: als bester Nebendarsteller in "Der Stoff aus dem die Helden sind". 1985 folgte eine BAFTA-Nominierung, für das bestes Drehbuch - "Paris, Texas" (Regie: Wim Wenders). 1995 wurde ein Theaterstück von ihm verfilmt:"Fool for Love" (Regie: Robert Altman). Sam spielt in diesem Film eine kleinere Nebenrolle. "Magnolien aus Stahl"(1989) war sein größter Publikumshit in den 80ern. 1991 hatte er wieder eine anspruchsvolle Hauptrolle: in Volker Schlöndorffs Literaturverfilmung "Homo Faber". Zuletzt zu sehen war Sam in einer kleinen Rolle in "Schnee, der auf Zedern fällt" (1999) und als Geist in "Hamlet" (2000).

Im Sommer 2000 folgte wiederum ein größeres Theaterprojekt: Sean Penn, Nick Nolte und Woody Harrelson treten in Sams neuen Stück "The late Henry Moss" auf, er selbst führt Regie. Vor der Kamera wird er als nächstes in "The Pledge" (Regie Sean Penn) stehen, neben Jack Nicholson ,Vanessa Redgrave und Mickey Rourke. Ein weiteres Projekt ist "All the pretty horses", mit Matt Damon, Regie führt Billy Bob Thornton. Geplant ist außerdem "Just to be together", von Michelangelo Antonioni, unter anderem mit Andy Garcia, Winona Ryder und Robin Wright.


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