Natasha Gregson Wagner (54)

Wissenswertes

Geboren: ✹ 29. September 1970 in Los Angeles, USA
Name: Natasha Gregson
Alias: Natasha Wagner
Größe: 157 cm

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Bildergalerie

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Biographie

Natasha Gregson Wagner wurde am 29. September 1970 in Los Angeles, Kalifornien, geboren. Umgeben vom Hollywood-Glamour war Natasha von Geburt an in die Welt des Films eingebettet, als Tochter der Filmstars Natalie Wood und des britischen Produzenten, Schriftstellers und Agenten Richard Gregson, der kurzzeitig mit Wood zwischen ihren beiden Ehen mit Schauspieler Robert Wagner verheiratet war. Natalies russisches Erbe spiegelte sich in ihrem ursprünglichen Namen Natalia wider, aber aus Zuneigung erhielt sie den Spitznamen Natasha während ihrer Kindheit - daher der Name. Ihre Eltern trennten sich, als Natasha noch kein Jahr alt war, und als Natalie ein Jahr später Wagner wieder heiratete, wurde Natasha von ihrem berühmten Stiefvater informell adoptiert. Es überrascht daher nicht, dass das junge Mädchen früh Interesse an der Schauspielerei zeigte. Der tragische Tod ihrer Mutter, die 1981 auf Catalina Island ertrank, als Natasha erst 11 Jahre alt war, hinterließ tiefe emotionale Narben, die sich letztendlich in den dunklen Rollen widerspiegelten, die sie später in Hollywood spielen würde.

Die natürliche Schönheit mit den dunklen Augen und Haaren ähnelt ihrer berühmten Mutter stark. Im Gegensatz zu Natalie hat Natasha jedoch auf Glamour verzichtet und zeigt stattdessen einen skurrilen, zerstreuten Charme. Sie hat sich geweigert, sich den Hollywood-Standards anzupassen, und stattdessen ihren eigenen Weg eingeschlagen, indem sie sich mehr zu ausgefallenen und unkonventionellen Rollen hingezogen fühlte. Sie debütierte in einer kleinen Rolle in Buffy, der Vampirkiller (1992) und spielte anfänglich süße und mutige Charaktere in harmlosen TV-Filmen wie Bundles - Ein Hund zum Verlieben (1994), dem Remake des Disney-Klassikers der 1950er Jahre, und der Jugendstrafanstaltskomödie Wild at Love (1994), die an den Klassiker ihrer Mutter ...denn sie wissen nicht, was sie tun (1955) erinnerte. 1995 hatte Natasha eine Hauptrolle in einem der "Hart to Hart"-TV-Mini-Filme, der ihren ehemaligen Stiefvater mit seiner ehemaligen Co-Star Stefanie Powers wiedervereinigte.

Schon bald wurde Natasha für ihre mutigeren, ungehemmten und risikoreicheren Charaktere bekannt. In David Lynchs Lost Highway (1997) sorgte sie für Aufsehen als Balthazar Gettys betrügende Freundin und spielte eine ehebrecherische Ehefrau in Quiet Days in Hollywood (1997). Der Durchbruch gelang ihr mit der herausragenden Rolle der schlagfertigen, straßenerfahrenen Lou in dem improvisationsgestylten romantischen Dreiecksdrama Two Girls and a Guy (1997). Zusammen mit Robert Downey Jr. und Heather Graham zeigte der Film Natashas Talent für scharfsinnige Dialoge und ihre ausgefallene Anziehungskraft. Von da an bot sie weiterhin solide Leistungen in Produktionen mit unterschiedlichem Erfolg. Sie spielte an der Seite von Giovanni Ribisi in dem freizügigen First Love, Last Rites (1997) ein "White-Trash"-Paar, das seine Beziehung im Bett neu bewertet. In Dogtown (1997) spielte sie die geistig zurückgebliebene Tochter von Karen Black und in Ein neuer Tag im Paradies (1998) eine Drogensüchtige, die von den Profidieben James Woods und Melanie Griffith in die Kunst des Diebstahls eingeführt wird. Obwohl Natasha gelegentlich ins Mainstream-Kino wechselte, wie etwa als enthauptetes Opfer im Horrorfilm Düstere Legenden (1998), blieben diese Ausflüge selten.

Während der Dreharbeiten zum gut aufgenommenen John-Cusack-Film High Fidelity (2000) begann Natasha eine Beziehung mit dem Drehbuchautor und Co-Produzenten D.V. DeVincentis, und das Paar heiratete 2003. Sie setzte ihre Vorliebe für seltsame, aber faszinierende Rollen in Filmen wie Glam (1997), The Medicine Show (2001), Wishing Time (2003) und Wonderland (2003) fort, letzterer ein skandalisierter Bericht über den echten Massenmord durch Drogendealer in Los Angeles, in den der drogensüchtige Pornostar John Holmes verwickelt war - Natasha verkörperte eines der Opfer. Nach ihrer Scheidung von DeVincentis brachte Natasha 2012 eine Tochter namens Clover Clementyne zur Welt (benannt nach Natalies Film Verdammte süße Welt (1965)) vom Schauspieler Barry Watson, bevor sie ihn 2014 heiratete. Watson hat zwei Söhne aus einer früheren Ehe. Zu ihren späteren Werken zählen Sex Killer - Lust. Mord. Wahnsinn (2011), Anesthesia (2015), Search Engines (2016) und Thirty Nine (2016). Im Fernsehen war sie häufiger zu sehen, unter anderem als regelmäßige Darstellerin in der Krimi-Mystery-Serie Das Geheimnis von Pasadena (2001) und als wiederkehrender Charakter in der Sci-Fi-Serie 4400 - Die Rückkehrer (2004). Sie hatte auch Gastauftritte in Medium - Nichts bleibt verborgen (2005), Cold Case - Kein Opfer ist je vergessen (2003), Emergency Room: Die Notaufnahme (1994), CSI: Vegas (2000), Dr. House (2004), The Closer (2005) und Date My Dad (2017).