Linda Lavin (87)

Wissenswertes

Geboren: ✹ 15. Oktober 1937 in USA
Größe: 160 cm

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Bildergalerie

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Biographie

Geboren in Portland, Maine, in eine musisch veranlagte Familie (ihre Mutter war einst Opernsängerin) und schon im Alter von 5 Jahren auf der Bühne, schloss die Sängerin und Schauspielerin Linda Lavin ihr Studium am College of William and Mary mit einem Theaterabschluss ab.

Linda durchstreifte Anfang der 1960er Jahre die Straßen von New York auf der Suche nach Arbeit, nachdem sie einige erste Rollen in New Jersey gespielt hatte. Allmählich konnte sie sich in der New Yorker Musicalszene etablieren mit Rollen in "Oh, Kay!" (1960), "A Family Affair" (1962), "It's a Bird...It's a Plane...It's Superman" (1966) (ihre herausragende Nummer war "You've Got Possibilities") und "On a Clear Day, You Can See Forever" (1966). Sie erhielt auch Anerkennung für ihre schauspielerischen Leistungen in "Little Murders" (1969 Drama Desk Award) und "Last of the Red Hot Lovers" (1969 Tony Nominierung). Als einstiges Mitglied von Paul Sills' Compass Players Comedy-Truppe in den späten 1950er Jahren, trat sie 1971 als Ersatz in Sills' Broadway-Produktion von "Story Theatre" auf.

In den 1970er Jahren wandte sie sich dem Fernsehen zu und nutzte ihre Gesangstalente in einer Fernsehversion von "Damn Yankees!" (1967), mit Phil Silvers und Lee Remick in den Hauptrollen. Nach einem kurzlebigen Start als Detective Janice Wentworth in der Sitcom "Barney Miller" (1975), dauerte es nicht lange, bis die talentierte Frau in einer anderen Sitcom berühmt wurde. Als die titelgebende Kellnerin/Mutter in der Sitcom "Imbiß mit Biß" (1976), basierend auf dem preisgekrönten Film "Alice lebt hier nicht mehr" (1974) mit Oscar-Gewinnerin Ellen Burstyn in der Hauptrolle, erlangte Lavin wohlverdienten Ruhm. Während der neun Staffeln (1976-1985), in denen die Serie ausgestrahlt wurde, erhielt sie zwei Golden Globe Awards und eine Emmy-Nominierung. Immer Sängerin, sang sie sogar "There's a New Girl in Town" über den Eröffnungscredits der Show zur Freude ihrer Fans.

Nach diesem Erfolg widmete sich Linda erneut der Bühne. Sie erwarb sich neuen Respekt, zusätzlich zu mehreren Kritikerpreisen, für ihre vielfältigen Broadway-Arbeiten in "Broadway Bound" (1987 Tony Award), "Death Defying Acts" (1995 Obie Award), "The Diary of Anne Frank" (1998 Tony-Nominierung: als die nervöse Mrs. Van Daan) und "Tales of the Allergist Wife" (2000 Tony-Nominierung). Später trat sie in einer PBS-TV-Version von "Collected Stories" (2002) auf und wiederbelebte sie 2010 am Broadway, was ihr eine Tony-Nominierung einbrachte. Gelegentlich führte sie auch Regie bei Theaterstücken.

Linda war zweimal mit Schauspielern verheiratet und geschieden?Ron Leibman und Kip Niven?und heiratete 2005 ihren dritten Ehemann, den Schauspieler Steve Bakunas, der auch Künstler und Musiker ist. Nach ihrer Zeit bei "Alice" kehrte die Schauspielerin erneut zur Serienarbeit zurück, wenn auch in kurzlebigen Serien wie "Room for Two" (1992) und "Conrad Bloom" (1998).

Im neuen Millennium trat Linda in diversen TV-Produktionen auf wie "The Sopranos," "Law & Order: Criminal Intent," "The O.C.," "Madame Secretary," "Santa Clarita Diet," und "Room 104," sowie in regulären Rollen in drei Comedy-Serien?"Sean Saves the World" (2013), "9JKL" (2017) und "Yvette Slosch, Agent" (2020) (Titelrolle). Was die Bühnenarbeit betrifft, kehrte Linda zum Broadway zurück, wo sie hervorragende Kritiken für ihre Hauptrolle in Carol Burnetts autobiografischem Stück "Hollywood Arms" (2002) erhielt, in dem sie Burnetts Großmutter verkörperte. Das Stück wurde von Burnetts verstorbener Tochter, Carrie Hamilton, mitgeschrieben. Linda erhielt auch exzellente Kritiken in "Collected Stories" (2010). Zu ihren späteren Broadway-Shows gehörten kurze Läufe von "The Lyons" (2012) und "My Mother's Brief Affair."