Isabelle Huppert wurde am 16. März 1953 in Paris, Frankreich, geboren, verbrachte ihre Kindheit jedoch in Ville d'Avray. Ermutigt durch ihre Mutter Annick Huppert (eine Englischlehrerin), besuchte sie das Konservatorium von Versailles und gewann einen Schauspielpreis für ihre Arbeit in Alfred de Mussets 'Un caprice'. Danach studierte sie am Conservatoire d'Art Dramatique und verfolgte eine illustre Karriere im Theater, die unter anderem Ivan Turgenevs 'A Month in the Country', Euripides' 'Medea' (Titelrolle) etc. einschließt. Sie gab ihr Filmdebüt in 'Le Prussien (1971)' und wurde bald zu einer der besten Schauspielerinnen ihrer Generation und lieferte hervorragende Leistungen in bedeutenden Filmen, wie Claude Gorettas 'Die Spitzenklöpplerin (1977)', Jean-Luc Godards 'Rette sich, wer kann (das Leben) (1980)', und Maurice Pialats 'Der Loulou (1980)'. In den USA debütierte sie in Otto Premingers 'Unternehmen Rosebud (1975)', bevor sie in Michael Ciminos katastrophalem 'Heaven's Gate - Das Tor zum Himmel (1980)' spielte. Sie hatte eine extrem produktive Zusammenarbeit mit Claude Chabrol, der sie in mehreren Filmen besetzte, darunter 'Violette Nozière (1978)', in dem sie eine Frau spielte, die ihre Eltern ermordet, und 'Eine Frauensache (1988)', in dem sie eine hervorragende Leistung als schamlose Abtreibungsärztin zeigte. Weitere gute Filme sind Patricia Mazuys 'Die Schule der verlorenen Mädchen (2000)' und Michael Hanekes kontroverser 'Die Klavierspielerin (2001)', als sexuell unterdrückte Klavierlehrerin.