Bob Gunton (79)

Wissenswertes

Geboren: ✹ 15. November 1945 in USA
Name: Robert Patrick Gunton Jr.
Größe: 188 cm

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Biographie

Bob Gunton ist ein amerikanischer Schauspieler, der hauptsächlich für die Darstellung von strengen und autoritären Charakteren in beliebten Filmen bekannt ist. Seine bekannteren Rollen sind Chief George Earle in "Demolition Man" (1993), Gefängniswärter Samuel Norton in "Die Verurteilten" (1994), Medizinschuldekan Dr. Walcott in "Patch Adams" (1998) und Politiker Cyrus Vance in "Argo" (2012).

1945 wurde Gunton in Santa Monica, Kalifornien, geboren. Seine Eltern waren der Gewerkschaftsleiter Robert Patrick Gunton Sr. und seine Frau Rose Marie Banovetz. Gunton wuchs in Kalifornien auf und besuchte die Mater Dei High School in Santa Ana, Kalifornien. Seine Studienjahre verbrachte er im Paulist Seminar St Peter's College in Baltimore, Maryland, und an der Universität von Kalifornien, Irvine.

Gunton trat 1969 in die US-Armee ein, als er 24 Jahre alt war. Er diente bis 1971. Er diente als Radiotelefonoperator beim 2. Bataillon, 501. Infanterieregiment der 101. Luftlandedivision. Während des Vietnamkrieges war er auf der Feuerstützbasis Ripcord stationiert. Als die Basis während einer Belagerung durch die nordvietnamesische Armee evakuiert wurde, gelang es Gunton, wichtige Funkgeräte zu bergen, die in Gefahr waren, in feindliche Hände zu fallen. Für seine Tat wurde er mit einer Bronzestern-Auszeichnung geehrt.

Gunton war hauptsächlich bekannt für Theaterrollen in den späten 1970er und 1980er Jahren. Er spielte Raoul in dem Broadway-Musical "King of Hearts" (1978). Für diese Rolle wurde er für den Drama Desk Award als bester Nebendarsteller in einem Musical nominiert. Der Preis ging jedoch an den Konkurrenten Ken Jennings (1947-).

Von 1979 bis 1983 spielte Gunton die Rolle des Präsidenten von Argentinien, Juan Perón (1895-1974, Amtszeit 1946-1955, 1973-1974), in "Evita". Er gewann den Drama Desk Award als bester Nebendarsteller in einem Musical und wurde für einen Tony Award als bester Nebendarsteller in einem Musical nominiert.

Im Jahr 1980 spielte Gunton in dem Stück "How I Got That Story". Er gewann sowohl den Clarence Derwent Award für den vielversprechendsten männlichen Darsteller als auch den Obie Award für eine herausragende Leistung eines Schauspielers. Er wurde auch für den Drama Desk Award als bester Schauspieler in einem Stück nominiert.

1985 spielte Gunton den König in dem Musical "Big River". Das Musical war eine Adaption des Romans "Die Abenteuer von Huckleberry Finn" (1884) von Mark Twain. Für diese Rolle wurde Gunton erneut für den Drama Desk Award als bester Nebendarsteller in einem Musical nominiert.

Von 1987 bis 1990 spielte Gunton den Protagonisten Sweeney Todd in "Sweeney Todd: Der teuflische Barbier von Fleet Street". Er wurde für einen Tony Award als bester Schauspieler in einem Musical, einen Drama Desk Award als bester Schauspieler in einem Musical und einen Outer Critics Circle Award als bester Schauspieler in einem Musical nominiert. Obwohl er für diese Rolle von der Kritik gefeiert wurde, gewann Gunton keinen dieser Preise.

In den 1990er Jahren begann Gunton, sich mehr auf Filmrollen zu konzentrieren. Öfter spielte er Antagonisten als Helden oder Nebenfiguren. 2007 schloss sich Gunton der Hauptbesetzung der beliebten Action-Drama-Fernsehserie "24" an und spielte den Politiker Ethan Kanin. Er spielte die Rolle bis zum Ende der Serie im Jahr 2010. 2015 schloss sich Gunton der Hauptbesetzung der Superheldenserie "Daredevil" an. Er spielte den Superschurken Leland Owlsley (im Comic als "der Eule" codiert).

Im Jahr 2020 war Gunton 74 Jahre alt. Er hat nie in den Ruhestand gegangen und tritt weiterhin regelmäßig in Film und Fernsehen auf.