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Angus Scrimm (1926-2016)

Wissenswertes

Geboren: ✹ 19. August 1926 in USA
Gestorben: ✟ 09. Januar 2016 in Tarzana, California, USA im Alter von 89 Jahren
Name: Lawrence Rory Guy
Alias: The Tall Man
Größe: 193 cm

Biographie

Der böse Leinwand-Bösewicht Angus Scrimm, der am bekanntesten als "The Tall Man" in Don Coscarellis Das Böse (1979) und dessen Fortsetzungen ist, wuchs in Kansas City auf, zog aber in seiner Jugend nach Kalifornien und studierte dort Drama an der USC unter William C. de Mille (Bruder von Cecil B. DeMille). Sein Filmdebüt gab er als ein anderer "Tall Man", als er Abraham Lincoln in einem Bildungsfilm spielte, der von der Encyclopaedia Brittanica produziert wurde. Dies führte ihn zu einer beständigen Karriere im Theater, Fernsehen und Film. Sein Leinwanddebüt gab er in "Jim, the World's Greatest" (1975), inszeniert vom damals 18-jährigen Coscarelli. Zu dieser Zeit benutzte er seinen Geburtsnamen Lawrence Rory Guy. Drei Jahre später nahm er den Künstlernamen Angus Scrimm für seine Rolle in Coscarellis Horror-Sci-Fi-Epos "Phantasm" an, das Scrimms bleibenden Eindruck in der modernen Kinowelt markieren würde. Seine Rolle als der berüchtigte Tall Man brachte ihm weltweit Lob von Kritikern und eine große Fangemeinde ein. Sein Erfolg in den "Phantasm"-Filmen führte zu zahlreichen anderen bösartigen Rollen, darunter der böse Dr. Sin Do in "Drei Engel auf der Todesinsel" (1984), Vlad der Vampirkönig in "Diener des Bösen" (1991) und der niederträchtige Dr. Lyme neben Nicolas Cage und Charlie Sheen in "Deadfall" (1993). Scrimm führte eine interessante Doppelfunktion als diabolischer Seher und als engelhafter Systembetreiber in "Brain Slasher" (1991) aus, in dem er neben Bruce Campbell mitspielte. Er hatte einen schockierenden Cameo-Auftritt im italienischen Film "Fatal Frames - Okkulte Morde" (1996) an der Seite von Stefania Stella und Donald Pleasence und schaffte es, eine fröhliche Parodie von sich selbst als der massige Handlanger in "Transylvania Twist" (1989) darzustellen. Scrimm hat seine Karriere jedoch nicht nur auf die Schauspielerei beschränkt. Als Journalist hat er für "TV Guide", "Cinema Magazine", den inzwischen eingestellten "Los Angeles Herald-Examiner" und andere Publikationen geschrieben und redigiert. Er hat auch Liner Notes für Tausende von LPs und CDs geschrieben, für so gut wie jedes Genre von klassischer Musik bis Jazz, von Frank Sinatra und den Beatles bis zu Artur Rubinstein und Itzhak Perlman. Er gewann einen Grammy Award für die besten Liner Notes für ein Album.


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