Lee Chang-Dong wurde 1954 in Daegu geboren, einer Stadt, die als die konservativste Stadt Südkoreas gilt. Bevor er sich dem Film zuwandte, war Lee ein angesehener Romanautor und Lehrer an einer Highschool. Erst im Alter von über 40 Jahren begann er mit der Filmproduktion. Sein Debütfilm 'Green Fish' (1997) erlangte sofortigen Erfolg und erhielt viel Anerkennung. Sein nächster Film 'Peppermint Candy' (2000) enthielt heftige Kritik an den noch immer mächtigen Überresten des südkoreanischen Militärdiktaturregimes und behandelte das Thema des verlorenen Unschuld. Mit 'Oasis' (2002) erhielt Lee zahlreiche Auszeichnungen, einschließlich des Special Director's Award auf den Filmfestspielen von Venedig. Ab 2003 arbeitete Lee als Minister für Kultur in der neu gewählten liberalen Nationalregierung.
