oder

Winona Ryder (53)

Wissenswertes

Geboren: ✹ 29. Oktober 1971 in Winona, Minnesota
Name: Winona Horowitz
Alias: Noni
Größe: 163 cm

Wuchs in einer kalifornischen Hippie-Kommune ohne Elektrizität auf

Ihre natürliche Haarfarbe ist blond

Bildergalerie

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Biographie

Winona ist eine nette Stadt am Mississippi, in Minnesota, und bekannt als "Die Stadt der 1000 Inseln". Dort wurde am 29. Oktober 1971 ein Mädchen geboren, das den Namen der entzückenden Stadt erhielt - Winona Laura Horowitz - aber bald nach Kalifornien umzog, um dort die nächsten Jahre ihres Lebens in einer kalifornischen Hippie-Kommune ohne Elektrizität zu verbringen. Timothy Leary wurde Winonas Patenonkel und Allen Ginsberg zählte zum engeren Freudeskreis ihrer Eltern...
Mit 11 Jahren trat sie im "American Conservatory Theatre" in San Francisco auf, und erhielt mit 15 ihre erste Filmrolle in "Lucas" (1986). Als der Regisseur anrief, um zu fragen, unter welchem Namen sie in den Credits aufgeführt werden wollte, lief im Hintergrund gerade eine Mitch Ryder-LP ihres Vaters - so kam sie zu ihrem Nachnamen. In der Filmwelt wurde sie zunächst als düsterer Teenager bekannt - in "Beetlejuice" (1988, mit Geena Davis, Michael Keaton und Alec Baldwin) und "Heathers" (1989, mit Christian Slater). Am Set von "Edward mit den Scherenhänden" (1990) verliebte sie sich in Co-Star Johnny Depp, der sich ihren Namen damals sogar auf den Arm tätowieren ließ ("Winona forever", später geändert in "Wino forever"). Die Beziehung hielt drei Jahre. 1990 spielte sie außerdem neben Cher in "Meerjungfrauen küssen besser", der beim Publikum besser ankam als das ambitionierte Kunstmärchen "Edward". 1993 etablierte sie sich dann entgültig als einer der erfolgreichsten Stars ihrer Generation: Für ihre Rolle in Martin Scorseses "Zeit der Unschuld" erhielt sie 1994 den Golden Globe, den "britischen Oscar" BAFTA und eine Oscar-Nominierung als Beste Nebendarstellerin. Winonas Rollenwahl der nächsten Jahre zeigt ihre darstellerische Vielseitigkeit: als konfuses Mitglied der sogenannten "Generation X" in "Voll das Leben" (1994), als hysterisches Provinzmädel des 19. Jahrhunderts in der Verfilmung von Arthur Millers "Hexenjagd" (1996) und sogar als Androidin mit Herz in "Alien - Die Wiedergeburt" (1997). Eher schwache Leistungen wie in "Das Geisterhaus" (1993) und "Bram Stokers Dracula" (1992 - von diesem Film distanzierte sie sich später in Interviews) machte sie in "Betty und ihre Schwestern" (1994, Oscar-Nominierung als Beste Darstellerin) und zuletzt in "Girl, Interrupted" (Der unsägliche deutsche Titel: "Durchgeknallt", 1999) wieder gut.
Das neue Jahrtausend begann für das "It"-Girl der 90er allerdings nicht sehr rosig. Von 2001 bis Ende 2002 stand sie öfter vor Gericht, als vor der Kamera - wegen Medikamentenabhängigkeit und Diebstahl: Sie hatte im Nobel-Kaufhaus Saks einige Kleidungsstücke im Wert von 5000 US-Dollar mitgehen lassen. Außerdem trennte sie sich von ihrem Verlobten Matt Damon und die Filme, die parallel zu ihrem persönlichen Desaster im Kino liefen, verhalfen ihrem Stern auch nicht gerade zum Wiederaufstieg - "Es begann im September" (2000), "Lost Souls" (2000) und "Mr. Deeds" (2002). Ihre jüngsten Filme, "The Darwin Awards" (2006) und "A Scanner Darkly" (2006), wurden kaum beachtet.
Vielleicht gelingt Winona mit "Alpha Numeric" das Comeback: In Fiona Mackenzies Drama soll sie eine Reporterin der New York Times spielen, die einen Menschenhandelring in Moskau entdeckt. Mit dabei sind Val Kilmer und Dennis Hopper. Der Film soll 2007 gedreht werden.


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