Daniel Michael Blake Day-Lewis, bekannt als Daniel Day-Lewis, wurde am 29. April 1957 in Greenwich, London, geboren. Als zweites Kind des britischen Dichters Cecil Day-Lewis und der Schauspielerin Jill Balcon legte er schon früh den Grundstein für eine außergewöhnliche Karriere. Sein Großvater mütterlicherseits war Sir Michael Balcon, eine wichtige Figur in der Geschichte des britischen Kinos und Leiter der berühmten Ealing Studios. Day-Lewis besuchte die Sevenoaks School in Kent, die er verabscheute, und die fortschrittlichere Bedales in Petersfield, die er über alles liebte. Er studierte Schauspielerei an der Bristol Old Vic School. Day-Lewis debütierte im Film "Sunday Bloody Sunday" (1971), konzentrierte sich danach aber auf das Theater und war sowohl beim Bristol Old Vic als auch bei der Royal Shakespeare Company tätig. Erst 1982 kehrte er auf die große Leinwand zurück und spielte eine kleinere Rolle in "Gandhi" (1982). Nach zahlreichen bemerkenswerten Theaterauftritten und Filmen erlangte Day-Lewis 1987 mit "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins" (1988) endgültig den Status eines Hauptdarstellers. Seine herausragende Darstellung des Christy Brown in "Mein linker Fuß" (1989) brachte ihn zahlreiche Auszeichnungen ein, darunter den Academy Award als bester Hauptdarsteller. Nach einer kurzen Pause kehrte er 1992 mit "Der letzte Mohikaner" auf die Leinwand zurück, ein großer Kassenerfolg, der bei den Kritikern jedoch gemischte Reaktionen hervorrief. In den folgenden Jahren arbeitete er erneut mit Regisseur Jim Sheridan in "Im Namen des Vaters" (1993) zusammen und wurde für seine beeindruckende Leistung erneut für den Academy Award nominiert. Day-Lewis, der für seine intensiven und körperlichen Darbietungen bekannt ist, zog sich 2017 aus dem Schauspiel zurück.