Geboren: ✹ 06. Juni 1875 in Portland, Oregon, USA Gestorben: ✟ 12. August 1955 in Kilchberg, Kanton Zürich, Switzerland im Alter von 80 Jahren
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Biographie
Thomas Mann war wohl Deutschlands einflussreichster Autor des 20. Jahrhunderts und erhielt 1929 den Nobelpreis für Literatur. Geboren am 6. Juni 1875 in Lübeck, zog seine Familie 1893 nach München, wo er bis 1933 lebte und einige seiner erfolgreichsten Romane schrieb, darunter "Buddenbrooks" (1901), "Der Tod in Venedig" (1912) und "Der Zauberberg" (1924). Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten emigrierte der Humanist und Antifaschist, verheiratet mit Katia Pringsheim, Tochter einer säkularen jüdischen Familie, in die Schweiz, dann nach Princeton und Pacific Palisades in den Vereinigten Staaten, wo er 1942 seine große Tetralogie "Joseph und seine Brüder" abschloss. Zwei Jahre später wurde er eingebürgerter US-Bürger, kehrte jedoch 1952 endgültig nach Europa zurück. Der berühmte Analytiker und Kritiker der deutschen und europäischen Seele starb am 12. August 1955 in Kilchberg bei Zürich.