Maria Furtwängler (58)
Wissenswertes
Geboren: ✹ 13. September 1966 in DeutschlandAlias: Maria Furtwängler-Burda
Größe: 172 cm
Bildergalerie
Biographie
Maria Furtwängler ist die Großnichte und Stiefenkelin des Dirigenten Wilhelm Furtwängler. Sie wuchs in bürgerlichen Verhältnissen mit ihren Eltern auf. Der Vater Bernhard Furtwängler war Architekt, die Mutter Kathrin Ackermann war Schauspielerin. Im Alter von acht Jahren stand sie erstmals vor der Kamera im Film "Zum Abschied Chrysanthemen" unter der Regie ihres Onkels Florian Furtwängler. Ihre frühe Schauspielausbildung erhielt sie von ihrer Mutter Kathrin Ackermann und von Elionor Hofmann. Nach dem Abitur studierte Furtwängler Humanmedizin, promovierte und praktizierte als Ärztin in München. Doch schnell fand sie zurück zu ihrer Leidenschaft, der Schauspielerei. Einem breiten Fernsehpublikum wurde Maria Furtwängler in der erfolgreichen Serie "Die glückliche Familie" bekannt.Hier war sie von 1987 bis 1990 in der Rolle der "Katja" an der Seite von Maria Schell und Siegfried Rauch zu sehen. Inzwischen heiratete sie 1991 den Verleger Dr. Hubert Burda. Aus der Ehe gingen ein Sohn und eine Tochter hervor, die 1990 und 1992 geboren wurden. 1995 spielte Maria Furtwängler in der Beziehungskomödie "Drei Frauen und (k)ein Mann". Ab 1996 stand sie in der Kinderarztserie "Hallo, Onkel Doc!" vor der TV-Kamera. Im selben Jahr spielte sie die Frau von Walter Sitter in der Familienserie "Zwei zum Verlieben" und "Lust auf Liebe" an der Seite von Peter Sattmann. Es folgten Komödien, Fernsehserien, romantische Melodramen und Rollen in Krimiserien wie "Der Alte", "Fahnder" und "Siska", in denen sie sich weiter behaupten konnte. Von 1997 bis 1998 entstanden unter der Regie von Dieter Kehler die Produktionen "Kap der guten Hoffnung" und "Herzflimmern" nach dem Buch von Barbara Wood. Große Beachtung fand das Melodrama "Dir zu Liebe" aus dem Jahr 1999 unter der Regie von Hans Werner. Eine weitere erfolgreiche Produktion entstand 2000 mit Furtwängler unter dem Titel "Die achte Todsünde ? Gespensterjagd". Darin spielte sie die Chefin einer Polizeiabteilung, die gegen einen Zigarettenschmuggler ermittelte.
Im selben Jahr folgte das romantische Melodram "Glück ist eine Insel". 2001 erhielt sie die Rolle der Hauptkommissarin "Charlotte Lindholm" in der renommierten TV-Krimiserie "Tatort" in der ARD. 2002 wurde sie für den "Tatort"-"Lastrumer Mischung" von der Kinozeitschrift "Cinema" mit dem Jupiter-Preis als erfolgreichster Fernsehfilm des Jahres ausgezeichnet. Im gleichen Jahr folgte das Ehedrama "Zu nah am Feuer" mit Michael Mendel. Es erzählte die Geschichte einer Frau, die mit einer Affäre ihre Beziehung aufs Spiel setzte. Maria Furtwängler machte sich auch durch die zahlreichen sozialen Projekte, die sie unterstützte, einen Namen. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit stehen der Kampf gegen Krebs, gegen Gewalt an Kindern sowie gegen Krankheit und Armut in der Dritten Welt. 2003 wurde Maria Furtwängler für ihr Engagement bei der Hilfsorganisation "Ärzte für die Dritte Welt? mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
2005 erhielt Maria Furtwängler den Siegfied-Lowitz-Preis für ihr Schaffen im Theater und in der Schauspielerei.