Die sieben Samurai - Toshiro Mifune, Minoru Chiaki, Daisuke Kato, Isao Kimura, Seiji Miyaguchi und Takashi Shimura
Takashi Shimura (1905-1982)
Wissenswertes
Geboren: ✹ 12. März 1905 in Ikuno, Hyogo, Japan Gestorben: ✟ 01. Februar 1982 in Tokyo, Japan im Alter von 76 Jahren Name: Shoji Shimazaki Größe: 172 cm
Bildergalerie
Biographie
Der japanische Charakterschauspieler Takashi Shimura war einer der besten Filmschauspieler des 20. Jahrhunderts und ein führendes Mitglied der Stammgesellschaft des Meisterregisseurs Akira Kurosawa. Als gebürtiger Südjapaner war Shimura ein Nachkomme der Samurai-Kriegerklasse. Nach seiner universitären Ausbildung gründete er eine Theatergesellschaft, das Shichigatsu-za ("Juli-Theater"). 1930 schloss er sich einer professionellen Gesellschaft an, dem Kindai-za ("Modernes Theater"). Vier Jahre später unterschrieb er bei der Kinema Shinko-Filmgesellschaft. Er fand eine Nische, in der er Samurai-Rollen für verschiedene Studios spielte, und unterschrieb schließlich 1943 einen langfristigen Vertrag mit den Toho Studios. Über die nächsten vier Jahrzehnte trat er im Durchschnitt in sechs Filmen pro Jahr für Toho auf. Seine größte kritische Anerkennung erhielt er in mehr als 20 Rollen für Kurosawa, obwohl er außerhalb Japans fast ebenso bekannt ist für seine freundliche Arztrolle im Original-"Godzilla" (Godzilla - Das Original (1954)). Shimuras Triumph war seine unvergessliche Darstellung als sterbender Bürokrat in Kurosawas Ikiru: Einmal wirklich leben (1952). Er setzte seine Schauspielkarriere stetig fort und spielte in guten wie schlechten Filmen bis fast zu seinem Tod, kulminierend mit Kurosawas Kagemusha - Der Schatten des Kriegers (1980). Er wird oft beschrieben als die Konstante für Kurosawa, die Ward Bond für John Ford war - ein immer präsenter und zuverlässiger Charakterdarsteller, der durchgängig Festigkeit und Stärke in jeden Film brachte, in dem er auftrat. Shimura war definitiv ein feinerer Schauspieler als Bond, einer der vielseitigsten "Chamäleons" des Weltkinos, ein großartiger Künstler mit enormer Bandbreite in erhabenen Interpretationen, vom schüchternen Angestellten in Ikiru: Einmal wirklich leben (1952) zum Anführer der Sieben Samurai in Kurosawas Die sieben Samurai (1954). Er starb 1982 und wurde zu einer unfreiwilligen Ikone des japanischen Kinos.
