Geboren: ✹ 24. Oktober 1947 in St. Louis, Missouri, USA Name: Kevin Delaney Kline Größe: 188 cm
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Biographie
Er gilt als einer der vielseitigsten und begabtesten Schauspieler
seiner Generation. Doch Kevin Kline hat es nie darauf angelegt, zum
Star zu werden. Immer wieder hat er attraktive Rollen, die sicheren
Erfolg bedeutet hätten, abgelehnt, weil er sich mit den Filmen
nicht identifizieren konnte. Geboren am 24.10.1947 in St. Louis,
besuchte er eine katholische Jungenschule, studierte zunächst
Komposition und beendete 1972 die renommierte New Yorker
Juilliard-Schauspielschule. In den Siebzigern machte er sich am
Broadway einen Namen in Theaterstücken und Musicals und trat nur
notgedrungen im Fernsehen auf. 1978 und 1981 wurde er mit einem
"Tony" ausgezeichnet. Für sein Kinodebüt neben Meryl Streep in
"Sophies Entscheidung" (1982) erhielt Kline eine Golden
Globe-Nominierung. In den folgenden Jahren spielte er in Lawrence
Kasdans "Der große Frust" (1983) und dem Western "Silverado"
(1985), bevor er mit der schwarzen Komödie "Ein Fisch namens Wanda"
(1988) den Hauptgewinn landete: Als psychopathischer Killer Otto
terrorisierte er John Cleese, schob Michael Palin Pommes in die
Nase und gewann den Oscar als bester Nebendarsteller. In den
Neunzigern trat Kline in einer Reihe erfolgreicher Komödien auf:
Als US-Präsident und sein Doppelgänger in "Dave" (1993), als
französischer Herzensbrecher in "French Kiss" (1995) und
schließlich als Lehrer, der entdeckt, dass er schwul ist, in "In
& Out" (1997). Mit seiner Rolle als überforderter Familienvater
in Ang Lees 70er-Jahre-Porträt "Der Eissturm" (1997) bewies Kline,
dass er nicht nur als Komiker zu großer Form auflaufen kann. Als
Partner von Will Smith in dem Sommer-Blockbuster "Wild Wild West"
(1999) verkaufte er sich nach Meinung vieler Kritiker unter Wert.
Seit 1989 ist er mit der Schauspielerin Phoebe Cates ("Gremlins")
verheiratet. Die beiden haben zwei Kinder.