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Furyo - Merry Christmas, Mr. Lawrence - Tom Conti
Furyo - Merry Christmas, Mr. Lawrence - Tom Conti
© Scotia

Tom Conti (82)

Wissenswertes

Geboren: ✹ 22. November 1941 in UK
Name: Thomas Conti
Größe: 180 cm

Bildergalerie

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Biographie

Tom Conti, einer der bekanntesten und beständigsten Gesichter des West End Theaters der letzten vier Jahrzehnte, hat sich durch zeitgenössisches Theater einen Namen gemacht. Er wurde am 22. November 1941 in Paisley, Schottland, als Sohn eines italienischen Einwanderers und einer schottisch-irischen Mutter geboren. Conti begann seine Ausbildung am Hamilton Park Catholic School und wollte ursprünglich eine musikalische Karriere als klassischer Pianist verfolgen. Er wechselte jedoch zur Schauspielerei und absolvierte die Royal Scottish Academy of Music and Drama. Sein Schauspieldebüt gab er 1959 im Citizen's Theatre in "The Roving Boy" im Alter von 18 Jahren.

In den 1960er Jahren versuchte er, auf den Bühnen von Glasgow und England Fuß zu fassen, hatte jedoch nur begrenzten Erfolg und erwog sogar, die Kunst zugunsten einer medizinischen Karriere aufzugeben. Ein Wendepunkt kam, als er 1972 beim Edinburgh Festival entdeckt und für die TV-Serie "Adam Smith" besetzt wurde. Dies führte zu weiteren Engagements, darunter seine Rückkehr auf die Bühne 1974 in "The Black and White Minstrels" am Hampstead Theatre und Auftritte in "Other People" und "Don Juan".

Besondere Anerkennung fand er in den 1970er Jahren durch Rollen in englischen Miniserien, insbesondere als Charles Bovary in "Madame Bovary" und Adam Morris in "The Glittering Prizes". Seine Darstellung eines gelähmten Bildhauers in "Whose Life is it Anyway?" brachte ihm zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Tony Award. Trotz seines Erfolgs im Theater konnte er sich in den 1980er Jahren auch in Filmen wie "Furyo - Merry Christmas, Mr. Lawrence" und "Poeten küsst man nicht" behaupten, für letzteren erhielt er sogar eine Oscar-Nominierung.

Tom Conti setzte seine Karriere in amerikanischen Filmen wie "American Dreamer" und "Ein wahrer Jünger seines Herrn" fort, konnte jedoch den erhofften Hollywood-Durchbruch nicht erzielen. Er widmete sich weiterhin Filmprojekten im In- und Ausland, darunter "Shirley Valentine - Auf Wiedersehen, mein lieber Mann", "Paradies, Brooklyn" und "Paddington 2". Als Autor veröffentlichte er 2004 den Thriller "The Doctor". Conti ist seit 1967 mit der schottischen Schauspielerin Kara Wilson verheiratet, mit der er eine Tochter, Nina, hat. Die Familie lebt in London.

Tom Conti bleibt ein herausragender Künstler, der sich sowohl auf der Bühne als auch auf der Leinwand und in der Literatur einen Namen gemacht hat.


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