Sharron Frontiero war eine bedeutende Figur in der Geschichte der Frauenrechte in den Vereinigten Staaten. Sie war eine Leutnantin in der U.S. Air Force, die vor Gericht ging und für gleiche Rechte für weibliche und männliche Militärpersonal kämpfte. Dies führte zum historischen Gerichtsfall Frontiero v. Richardson, der einen Präzedenzfall in Bezug auf Geschlechterdiskriminierung setzte. Frontiero argumentierte, dass die Politik des Verteidigungsministeriums, die weiblichen Militärangehörigen die gleiche Zulage wie ihren männlichen Kollegen verweigert, ein Verstoß gegen ihre Rechte ist. Der Oberste Gerichtshof stimmte ihre Aussage zu und entschied, dass der Equal Protection Clause des 14. Zusatzartikels auch Diskriminierung aufgrund des Geschlechts verbietet. Diese Entscheidung war ein wichtiger Schritt in Richtung der Gleichstellung von Frauen im Militär und in anderen Bereichen der amerikanischen Gesellschaft. Frontiero blieb weiterhin ein aktiver Befürworter für Frauenrechte und Gleichberechtigung bis zu ihrem Tod.