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Leonardo DiCaprio (49)

Wissenswertes

Geboren: ✹ 11. November 1974 in Hollywood, California, USA
Name: Leonardo Wilhelm DiCaprio
Alias: Leo; Lenny D
Größe: 180 cm
Links: Leonardo DiCaprio bei Fan-Lexikon.de

Schon gewusst? – 5 Fakten über Leonardo DiCaprio, die ihr bestimmt noch nicht kanntet

  • Leonardo DiCaprio begann seine Karriere im Alter von 14 Jahren als Darsteller in TV-Werbespots, unter anderem für Kaugummis und Kraft-Käse.

  • 1997 musste er sich entscheiden: Sollte er die Hauptrolle im stargespickten Drama "Boogie Nights" oder in dem Risikoprojekt "Titanic" annehmen. DiCaprio entschied sich bekanntlich für den epischen Katastrophenfilm, der zu seinem größten Erfolg wurde.

  • DiCaprios zweiter Vorname, Wilhelm, ist eine Hommage an seinen aus Deutschland stammenden Großvater gleichen Namens.

  • Der gebürtige Kalifornier ist auch engagierter Polit- und Umweltaktivist. Er war UN-Friedensbotschafter und hielt Reden auf vielen großen Konferenzen, etwa dem Weltwirtschaftsforum in Davos.

  • Bei seiner ersten Oscar-Nominierung war DiCaprio gerade 19 Jahre alt. Er bekam sie für die Rolle eines geistig behinderten Jugendlichen in dem Drama "Gilbert Grape".


Oscar 2020
Once Upon a Time...in Hollywood
Once Upon a Time...in Hollywood
Bester Hauptdarsteller
2019

Oscar 2016
The Revenant - Der Rückkehrer
The Revenant - Der Rückkehrer
+Bester Hauptdarsteller
2015

Oscar 2014
The Wolf of Wall Street
The Wolf of Wall Street
Bester Film, Bester Hauptdarsteller
2013

Oscar 2007
Blood Diamond  2006 Warner Bros. Ent.
Blood Diamond
Bester Hauptdarsteller
2006


Bildergalerie

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Biographie

Schon als 19-Jähriger behauptete er sich an der Seite von Schauspiel-Größen wie Johnny Depp und Robert de Niro. Drei Jahre später machte ihn einer der erfolgreichsten Filme aller Zeiten selbst zum Megastar und umjubelten Frauenliebling: Leonardo DiCaprio. Der Darsteller mit deutschen Wurzeln steht heute für eine der beständigsten Hollywood-Karrieren – und mit seinem Privatleben immer wieder im Blickfeld der Öffentlichkeit.

Im Sommer 1974 stand die schwangere Irmelin DiCaprio vor einem Leonardo DaVinci-Gemälde - und bekam von ihrem Baby den ersten Tritt. So kam Leonardo Wilhelm DiCaprio zu seinen Namen. Freunde nennen ihn allerdings "Nudel" (nach seinem Lieblingsgericht) oder schlicht Leo.

Geboren wurde Leonardo DiCaprio am 11. November 1974 in Hollywood. Sein Vater, George DiCaprio, war in den 60ern ein erfolgreicher Underground-Cartoonist, der unter anderem mit Charles Bukowski, Robert Crump und Timothy Leary zusammenarbeitete. Seine Mutter Irmelin wurde in Deutschland geboren, wuchs aber in der Bronx (New York) auf und arbeitete als Sozialarbeiterin. Die Eltern trennten sich ein Jahr nach DiCaprios Geburt, ließen sich aber erst zwanzig Jahre später scheiden. Er lebte als Kind abwechselnd bei beiden Eltern, in den "Hollywood Slums", wie er selbst sagt. Bereits mit zwei Jahren ging es zum Fernsehen: in die Vorschul-Serie "Romper Room" ("Herumtoll-Raum").

Aller Anfang ist schwer: Werbung, Lehrfilme, TV-Serien


Bei den Probeaufnahmen war "der kleine Leo" jedoch so wild, dass man ihn wegen "unkontrollierbaren Verhaltens" rauswarf. Während der Grundschulzeit besuchte er Sommerkurse für darstellende Künste, bevor er zum "Center for Enriched Studies" in Los Angeles wechselte. Unzufrieden mit den Lehrinhalten, trat er der Avantgarde-Schauspieltruppe "The Mud People" ("Die Matsch-Menschen") bei und wurde die "kleinste Matsch-Person", mit Auftritten in Los Angeles. Mit 13 sprach DiCaprio für Fernseh-Werbespots vor und anschließend ging es mit seiner Karriere auch allmählich voran. Ab 1988 begann der Teenager, regelmäßig in Werbespots und Lehrfilmen aufzutreten (unter anderem in: "Wie man mit einem Elternteil fertig wird, das Drogen nimmt").

1990 bekam er eine Rolle als jugendlicher Alkoholiker in der NBC-Serie "Santa Barbara"- der Auftakt für verschiedene Serien-Auftritte. Kleine Rollen in "California Clan" und "Parent-Hood" ("Eine Wahnsinnsfamilie") folgten. Sein Film-Debüt gab er 1991 in "Critters III". 1993 setze er sich beim Vorsprechen gegen 400 konkurrierende Schauspieler durch, darunter sein Freund Tobey Maguire. Am Ende stand DiCaprios erste größere Filmrolle: in Michael Caton-Jones‘ Drama "This Boy`s Life".

Die 90er: Leonardo DiCaprio etabliert sich


Neben Ellen Barkin und Robert de Niro verkörperte er in "This Boys’s Life" einen Jungen, der von seinem Stiefvater misshandelt wird. Der wichtigere Film in diesem Jahr war für ihn jedoch "Gilbert Grape - Irgendwo in Iowa", mit Johnny Depp. Depp und DiCaprio erwiesen sich als kongeniales Gespann in diesem mitreißenden, als Tragikomödie angelegten Werk. Der Lohn war eine Oscar-Nominierung für DiCaprio. 1995 war DiCaprio neben Sharon Stone und Gene Hackman in dem Western "Schneller als der Tod" zu sehen. Im selben Jahre folgten "Jim Carroll - In den Straßen von New York" und Agnieszka Hollands "Total Eclipse-Die Affaire von Rimbaud und Verlaine".

Spätestens 1996 etablierte sich DiCaprio endgültig als ernstzunehmender Charakterdarsteller – neben Meryl Streep und Diane Keaton im anspruchsvollen Drama "Marvins Töchter". Mit Baz Luhrmanns zeitgenössischer Pop-Version von "William Shakespeares Romeo & Julia" (1996) wurde Leo schließlich zum Teenie-Star. Einerseits Posterboy, Frauenheld und Mädchenschwarm, andererseits beachtlich abgeklärt und charismatisch auftretender Darsteller, der vor allem in dramatischen Stoffen und Filmen überzeugen konnte. Leonardo DiCaprio vereinte in den mittleren und späten 90er-Jahren mühelos beides.

Titanic: DiCaprios wichtigster Film

Als Regisseur James Cameron 1997 die männliche Hauptrolle in "Titanic" besetzen wollte, war er zunächst nicht sehr angetan von DiCaprio, Am Ende gab er Kate Winslets Drängen nach. Die Entscheidung erwies sich als Glücksgriff. Denn vor allem die Scharen weiblicher Fans allen Alters machten den Film zum weltweiten Box-Office-Hit. "Titanic" entwickelte sich zu einem popkulturellen Phänomen. Film und Musik spielten Unsummen ein. DiCaprio und Winslet blickten einem 1997 und 1998 von den Titelblättern der bekanntesten Zeitungen und Zeitschriften der Welt entgegen.

Und die Zwei zählten fortan zu den größten, begehrtesten Schauspielern. Die Rollenangebote lagen ihnen zu Füßen. Camerons Katastrophen-Epos entwickelte sich für den damals 22-jährigen Schauspieler außerdem zum Türöffner, um mit den größten Regisseuren zusammenarbeiten zu können. Ab den frühen 00er-Jahren begann tatsächlich eine der konstantesten Regisseur-Hauptdarsteller-Kooperationen in der Geschichte Hollywoods. Jene zwischen DiCaprio und Regie-Legende Martin Scorsese ("Taxi Driver").

Facettenreiche Rollen und hochgelobte Filme

Im Jahr 2002 übernahm DiCaprio die Hauptrolle in Scorseses "Gangs of New York", in den Nebenrollen standen Cameron Diaz und Daniel Day-Lewis vor der Kamera. Der Film markierte den Beginn der erwähnten langjährigen Zusammenarbeit von Scorsese und DiCaprio. 2004 folgte das Howard Hughes-Biopic "The Aviator", 2006 der von der Kritik hochgelobte "The Departed", ein Remake des Hong Kong-Klassikers "Infernal Affairs". 2008 spielte er die Hauptrolle im Film einer weiteren Regie-Legende: in Ridley Scotts packendem Polit-Thriller "Der Mann, der niemals lebte". Die folgenden Jahre, bevor sich DiCaprio nach seinem Oscar-Erfolg mit dem Abenteuer-Western "The Revenant - Der Rückkehrer" (2015) für einige Zeit vom aktiven Filmgeschäft zurückzog, waren geprägt von vielseitigen Darstellungen und den unterschiedlichsten Charakterrollen.

Sie zeigen das Können und den Facettenreichtum DiCaprios, der nie auf nur einen Rollentypus festgelegt war. Er verkörperte einen von den Erlebnissen im Zweiten Weltkrieg geprägten US-Marshal, der langsam den Verstand verliert ("Shutter Island"). Er spielte den umstrittenen, langjährigen FBI-Boss J. Edgar Hoover ("J. Edgar"), einen fiesen, seine Sklaven ausbeutenden Plantagenbesitzer ("Django Unchained") und den mysteriösen Millionär und Lebemann Jay Gatsby ("Der große Gatsby").

An der Seite von Margot Robbie und erneut unter der Regie von Martin Scorsese war DiCaprio 2013 als Ex-Börsenmakler Jordan Belfort zu sehen. Seine Darstellung des größenwahnsinnigen, geldgierigen Finanzhais im grenzüberschreitenden "The Wolf of Wall Street" gehört zu DiCaprios besten, nachdrücklichsten Leistungen überhaupt. In den letzten fünf Jahren sah man den Schauspieler dann nur noch vereinzelt in ausgewählten Prestige-Projekten. Darunter in Quentin Tarantinos Krimi-Drama "Once upon a time in Hollywood", angesiedelt im Hollywood der späten 60er-Jahre, und in "Killers of the Flower Moon", einem dreistündigen Mix aus Western und Kriminalfilm. Der Film, der im Herbst 2023 in den Kinos startete, stellt die sechste Spielfilm-Zusammenarbeit zwischen DiCaprio und Regie-Altmeister Scorsese dar.

Leonardo DiCaprio: Privatleben

DiCaprios Liebes- und Privatleben ist spätestens seit "Titanic" Gegenstand medialer Berichterstattung und großer öffentlicher Aufmerksamkeit. Dabei zeichnete sich beim Schauspiel-Superstar hinsichtlich seiner Vorlieben schon früh ein bestimmtes Beuteschema ab. Nahezu alle Ex-Partnerinnen haben drei Dinge gemeinsam: Sie sind oder waren Models, sie sind deutlich jünger als DiCaprio und sehr attraktiv.

Die Models Kristen Zang, Gisele Bündchen und Bar Refaeli zählten von 2005 bis 2011 zu seinen Freundinnen. Danach ging der Womanizer Beziehungen mit den Models Erin Heatherton, Kelly Rohrbach und Nina Agdal ein, die aber selten länger als ein Jahr hielten. Das änderte sich mit der 23 Jahre jüngeren argentinischen Schauspielerin Camila Morrone. Sie war von Dezember 2017 bis zum Sommer 2022 die Frau an DiCaprios Seite. 2023 sorgte er mit seiner monatelangen On-Off-Beziehung mit dem US-Model Gigi Hadid für Schlagzeilen.


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