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Ut ya 22. Juli - Regisseur Erik Poppe
Ut ya 22. Juli - Regisseur Erik Poppe
© Weltkino Filmverleih / Paradox Film

Erik Poppe (64)

Wissenswertes

Geboren: ✹ 24. Juni 1960 in Norwegen

Biographie

Erik Poppe (geboren am 24. Juni 1960) ist ein norwegischer Filmregisseur, Drehbuchautor und ehemaliger Kameramann.

Poppe gilt als einer der erfahrensten und faszinierendsten Regisseure Europas, bekannt für seine Arbeit mit Schauspielern und perfekt inszenierten, vielschichtigen Erzählungen. Seine Filme zeichnen sich oft durch starke Ensemble-Besetzungen, scharfes Schreiben, beeindruckende Kameraarbeit und ein unheimliches Gespür für Rhythmus und Musik im Schnitt aus. Im letzten Jahrzehnt wurde Poppe zu einem der am häufigsten ausgezeichneten Filmregisseure Skandinaviens.

Erik Poppe wuchs in Portugal und Norwegen auf. Er begann seine Karriere als Fotograf für die Zeitung Verdens Gang und Reuters, wo er sowohl über inländische als auch internationale Konflikte berichtete. In den 1980er Jahren wurde er von der norwegischen Pressevereinigung und World Press Photo ausgezeichnet. Nach einem Krankenhausaufenthalt in Folge eines Einsatzes in Kolumbien beschloss er, den Journalismus zu verlassen und ein Filmstudium aufzunehmen.

1991 schloss er sein Studium als Kameramann an der DI - University College of Film, Radio, Television and Theatre in Stockholm, Schweden, ab. Zwischen 2001 und 2010 führte er mehrere künstlerische und regieführende Forschungsprogramme durch. 2015 schloss Poppe eine Promotion als Forschungsstipendiat am Norwegischen Künstlerischen Forschungsprogramm und als außerordentlicher Professor an der HIL, Lillehammer University College/The Norwegian Film School ab. "The Subjective Objective" ist eine Erforschung, wie sich durch den Einsatz einer hochgradig personalisierten und streng subjektiven Perspektive ein gesteigertes emotionales Ergebnis erzielen lässt.

Erik Poppe arbeitete als Kameramann an mehreren Spielfilmen, darunter EGGS (1995) von Bent Hamer. Er erhielt den Kodak Award beim Moskauer Internationalen Filmfestival und wurde als Kameramann des Jahres in Norwegen ausgezeichnet. Gleichzeitig kündigte er das Ende seiner Arbeit als Kameramann an.


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