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Buddy Elias (1925-2015)

Wissenswertes

Geboren: ✹ 02. Juni 1925 in Deutschland
Gestorben: ✟ 16. März 2015 in Basel, Switzerland im Alter von 89 Jahren
Name: Bernhard Elias
Größe: 167 cm

Biographie

Buddy Elias wurde 1925 in Frankfurt am Main geboren. Er nahm Schauspielunterricht am Konservatorium in Basel und beendete seine Ausbildung bei Ernst Ginsberg in Zürich. Zu Beginn seiner Karriere spielte er an verschiedenen Bühnen in der Schweiz. Von 1947 bis 1961 war er der Star-Komiker bei "Holiday on Ice". Seit 1962 hatte Buddy Elias feste Engagements an deutschen und schweizerischen Theatern, aber auch in England und Frankreich. Am Landestheater Tübingen spielte er den Mephisto im "Urfaust" (1962) und die Titelrolle in "Mustergatte" (1962). An der Komödie Basel spielte er von 1964 bis 1968, u.a. den Balladensänger in "Galileo Galilei", Truffaldino in "Diener zweier Herren", die Titelrolle in "Die venezianischen Zwillinge", Lorenzo in "Romeo und Julia", die Titelrolle in "Arturo Ui" und Mosca in "Volpone". Es folgten zahlreiche Engagements am Schauspielhaus Zürich, am Stadttheater Zürich, am Atelier-Theater Bern, am Hanse-Theater, am Theater am Goetheplatz in Bremen, am Nationaltheater Mannheim, an der Freien Volksbühne Berlin, am Theater am Kurfürstendamm, am Theater des Westens, am Hansa Theater und am Renaissance-Theater in Berlin, am Deutschen Theater in München und am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. Zuletzt spielte er die Rolle des Calchas in Herbert Wernickes "La belle Helene" in Aix-en-Provence und bei den Salzburger Festspielen und "Der starke Stamm" (Marieluise Fleißer/Regie: Thomas Ostermeier) in München.

Seit 1972 wirkte Buddy Elias in fast 80 Film- und Fernsehproduktionen mit, darunter: "Gun Before Butter" (1972, Regie: Peter Zadek), "Vranek ist an allem Schuld" (1975, Regie: Ulrich Stark), "The Magician" (1976, Regie: Menachem Golan), "Mulligans Rückkehr" (1977, Regie: Helmut Käutner), "David" (1978, Regie: Peter Lilienthal), "Wie der Mond über Feuer und Blut" (1980, Regie: Axel Corti), "Der Zauberberg" (1981, Regie: Hans Geissendörfer), "Der Fall Openheimer" (1983, Regie: Rainer Wolffhardt), "Das Traumschiff" (1983, Regie: Alfred Vohrer), "Emigranten" (1984, Regie: Axel Corti), "La visite chez le prince" (1986, Regie: Serge Korber), "Die Schwarzwaldklinik" (1987, Regie: Hans-Jürgen Tögel), "Bronsteins Kinder" (1990, Regie: Jerzy Kawalerowicz), "Mit Leib und Seele" (1991/92, Regie: Peter Deutsch), "Glückliche Reise" (1992, Regie: Hermann Leitner), "SoKo 5113" (1992, Regie: Kai Borsche), "Die Botschafterin" (1993, Regie: Peter Deutsch), "Wolffs Revier" (1993, Regie: Michael Lähn), "Mutter Courage" (1994, Regie: Michael Verhoeven), "Shalom Deutschland" (1997, Regie: Josef Rödel), "Totalschaden" (Crash, 1997, Regie: Thorsten Näter), "Sunshine / Sonnenschein" (1998, Regie: Istvan Szabo), "Stan Becker - Echte Freunde" (1998, Regie: Kaspar Heidelbach), "St Angela" (1999, Regie: Egon Monk), "Nobel" (2000, Regie: Fabio Carpi), "Der Verleger" (2001, Regie: Bernd Böhlich), "Die Liebe in Gedanken" (2002, Regie: Achim von Bories), "Bella Block - Hinter den Spiegeln" (2003, Regie: Thorsten Näter), "Mit deinen Augen" (2003, Regie: Karl Kasis), "Die Wahrheit des Dieter D." (2004, Regie: Barbara Politsch), "Tod einer Ärztin" (2004, Regie: Markus Fischer), "Propaganda" (2004, Regie: Horst Königstein), "Jetzt erst Recht" (2004, Regie: Andi Niessner), "GG 19 - Episodenfilm zum Gerundgesetz, Art. 8" (2005, Regie: Mira Thiel), "Sami" (2006, Regie: Mehdi Benhadji-Djilali).

Buddy Elias lebt in Basel. Als Cousin von Anne Frank ist er ihr letzter lebender Verwandter und präsidiert die "Anne Frank-Stiftung".


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