Stephen Manuel (53)
Wissenswertes
Geboren: ✹ 25. August 1971 in IrlandBildergalerie
Biographie
Stephen Manuel wurde 1971 in Dublin, Irland, geboren, wuchs aber im Schwarzwald im Süden Deutschlands auf. Im Kindergarten lernte er Deutsch und zu Hause von seinen Eltern Englisch, so dass seine Freunde oft nicht wussten, was er sagte.Sein Vater nahm den jungen Stephen häufig mit ins örtliche Kino, da es lange Zeit keinen Fernseher im Haus gab. Dort entdeckte er seine Liebe zum Film: Superman, James Bond und die Schlümpfe waren seine größten Favoriten. Bald interessierte er sich dafür, wie Filme gemacht werden, und begann, selbst Kurzfilme zu drehen, zunächst mit dem Schulkit und später, mit 16 Jahren, mit seiner ersten eigenen Videokamera.
Mit 17 hatte er bereits mehrere Kurzfilme gedreht und nahm mit einem an einem Amateurfilmfestival teil. Er gewann den ersten Platz und war von da an begeistert vom Filmemachen. Nach der Schule arbeitete er zwei Jahre lang zunächst als Praktikant, dann als Produktionsassistent bei der einzigen Filmproduktionsfirma in der Gegend und drehte weiterhin Kurzfilme.
Nachdem er mehrere Kurzfilmpreise gewonnen hatte, begann er 1994 ein Regiestudium an der renommierten Filmakademie Baden-Württemberg in Deutschland.
Direkt nach der Filmakademie wurde einer seiner Kurzfilme von Harald Schmidt, dem bekanntesten deutschen Late-Night-Talkshow-Moderator, entdeckt, der ihm einen Job als Segmentregisseur in seiner "Harald Schmidt Show" anbot. Nach ungefähr 100 kurzen Parodie- und Comedysketches erhielt er Angebote für Werbespots und Actionserien, darunter die deutsche Prime-Time-Actionserie "Der Clown" und "Alarm für Cobra 11".
2001 erhielt er das Angebot für seinen ersten Fernsehfilm: "Schwartz&MacMurphy - Die Großstadtsheriffs", ein Actionfilm für RTL Deutschland. Es folgten seine erste internationale Produktion, mehrere Episoden der kanadischen Sci-Fi-Show "Lexx - The Dark Zone".
2002 drehte er die Slapstick-Komödie "Der Letzte Lude" für die deutschen Kinos.
2003 inszenierte er einen Weihnachts-Special-TV-Film für den großen deutschen Fernsehsender ARD: "Amundsen Der Pinguin", ein Kinder-Actionfilm mit einem kleinen Mädchen und einem Pinguin.
2004 drehte er sieben Episoden der deutschen Comedy-Serie "Axel Will's Wissen", die 2005 für die beste Comedy-Serie und die beste Schauspielerin beim Deutschen Comedypreis in Köln nominiert wurde.
2006 folgte die Comedy-Serie "Spoons" für Pro 7 und dann fünf Filme, die auf Englisch für den internationalen TV- und DVD-Markt gedreht wurden, die alle bald veröffentlicht werden sollten:
2007 "Perfect Hideout" mit Billy Zane und "Fatal Rescue" mit Steve Guttenberg.
2008 "Lucky Fritz" mit Corey Feldman, "Shoot The Duke" mit Stephen Baldwin und 2009 "Iron Doors" mit Axel Wedekind.
Darüber hinaus drehte er im Laufe der Jahre kontinuierlich Werbespots und gewann mehrere "Effies" und einen ADC Germany Award.