Alicia von Rittberg (30)
Wissenswertes
Geboren: ✹ 10. Dezember 1993 in DeutschlandName: Alicia Gräfin von Rittberg
Größe: 165 cm
Bildergalerie
Biographie
Alicia von Rittberg, geboren am 10. Dezember 1993 in München, stand bereits im Alter von sechs Jahren erstmals vor der Kamera, und zwar für die beliebte TV-Show "Dingsda," in der kleine Kinder verschiedene Alltagsbegriffe erklären mussten. Ihre eigentliche Schauspielkarriere begann jedoch erst einige Jahre später: 2006 trat sie in einer Folge der Krimiserie "Der Alte" auf, gefolgt von Nebenrollen in den Fernsehfilmen "Die Lawine" (2007) und "Die Sache mit dem Glück" (2008).Einem breiteren Publikum wurde Alicia von Rittberg durch die siebenteilige Filmreihe "Meine wunderbare Familie" (2008) bekannt, in der sie die 13-jährige Tochter der Hauptfigur spielte. In der Filmbiografie "Romy" (2009) verkörperte sie Romy Schneider in ihren Jugendjahren. Kurz darauf war sie in "Das Geheimnis der Wale" (2009) als Tochter der von Veronica Ferres gespielten Hauptfigur zu sehen. Weitere Nebenrollen hatte sie in der Kinokomödie "Eine ganz heiße Nummer" (2011), in "Die Verführerin Adele Spitzeder" (2012) und in Christian Petzolds DDR-Drama "Barbara" (2012).
Eine bedeutende Rolle spielte Rittberg als gedemütigtes Heimkind in dem Drama "Und alle haben geschwiegen" (2012). Für diese Leistung erhielt sie 2013 den Günter-Rohrbach-Filmpreis und den Nachwuchspreis beim Bayerischen Fernsehpreis. Positive Kritiken bekam auch das TV-Drama "Alles für meine Tochter" (2013), das von einer Frau handelt, die sich plötzlich nach 16 Jahren mit ihrer einst zur Adoption freigegebenen Tochter konfrontiert sieht. Rittberg gehörte auch zum Ensemble der Familiensaga "Unterwegs mit Elsa" (2014) und des historischen Thrillers "Die Hebamme" (2014). Letztere Rolle brachte ihr den New Faces Award als Beste Nachwuchsschauspielerin ein.
Rittberg hatte eine kleine, aber bedeutende Rolle in dem amerikanischen Zweiter-Weltkriegsfilm "Herz aus Stahl" (2014) mit Brad Pitt in der Hauptrolle. Sie spielte darin eine junge Deutsche, die eine amerikanische Panzerbesatzung beherbergen muss. Leichtere Kost war die romantische Komödie "Das Romeo-Prinzip" (2015), in der sie eine schüchterne Studentin verkörperte. Regisseur Sönke Wortmann besetzte Alicia von Rittberg in einer Hauptrolle in seiner gefeierten Miniserie "Charité" (2017) als kämpferische und ehrgeizige Krankenschwester. Eine weitere amerikanische Produktion war die Miniserie "Genius" (2017) über das Leben von Albert Einstein, in der Rittberg Anna Winteler, die Tochter des Wissenschaftlers Jost Winteler, spielte. Im selben Jahr gehörte sie als ambitionierte Elite-Studentin zum Ensemble von Alain Gsponers "Jugend ohne Gott" (2017), einer dystopischen Zukunftsvision nach Ödön von Horváths gleichnamigem Roman.
Neben der Schauspielerei studiert Alicia von Rittberg Wirtschaftswissenschaften in Friedrichshafen.