Politisch links engagiert, ist Romain Goupil, geboren 1951, der eloquenteste Vertreter des Geistes der Revolution vom Mai 1968. Von seinem ersten Spielfilm im Jahr 1982, "Sterben mit 30" bis zu seinem neuesten Film "Mit erhobenen Händen" (2010) ist es ihm gelungen, seinen Idealen treu zu bleiben - eine bemerkenswerte Leistung, wenn man bedenkt, wie viele seiner revolutionären Mitstreiter die Seite gewechselt haben, angelockt durch Geld und/oder Macht. Seine Filme, ob Dokumentationen oder Fiktion, haben - mit ein oder zwei Ausnahmen - kein großes Publikum erreicht, werden aber als Spiegel einer ganzen Generation in Erinnerung bleiben.