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Fack ju Göhte - Direktorin Gudrun Gerster (Katja Riemann)
Fack ju Göhte - Direktorin Gudrun Gerster (Katja Riemann)
© Constantin Film / Christoph Assmann

Katja Riemann (61)

Wissenswertes

Geboren: ✹ 01. November 1963 in Kirchweyhe
Name: Katja Hannchen Leni Riemann
Größe: 172 cm

Bildergalerie

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Biographie

"Deutsche Beziehungskomödie" ist heute eine Art Schimpfwort für Filme, in denen Schwulenklischées und zickige Telefongespräche für den plot unverzichtbar sind. Geradezu gebrandmarkt wurde Katja Riemann von dem Begriff - dabei spielte die Presse ein doppeltes Spiel: einerseits wurde sie nach ihren Erfolgen Mitte der 90er gern als "Neuer Deutscher Filmstar" präsentiert; sobald Katja sich in Interviews jedoch ernster oder herber als ihre Film-Heldinnen zeigte, wurde sie sofort als "biestig" verschrien. Geboren wurde Katja am 1. November 1963 in Kirchweyhe bei Bremen. Die Eltern sind Kunsterzieher und förderten schon früh ihre musische Begabung: Sie erhielt Ballett, Flöten-, Gitarren- und Klavierunterricht. 1983 begann Katja Tanzpädagogik zu studieren, schmiss aber bereits nach einem Semester und ging ans Westfälische Landestheater in Castrop-Rauxel. 1984 begann sie Schauspiel zu studieren, zunächst in Hannover, später in München. Von 1986 bis 1989 trat sie in den Münchner Kammerspielen auf (u.a. in "Faust"), 1990 bis 1992 war sie am Schillertheater in Berlin zu sehen. Parallel dazu begann bereits in den 80ern ihre Fernsehkarriere mit "Der Fahnder" (1985). Die erste Hauptrolle in "Sommer in Lesmona" (1986) wurde prompt mit dem Adolf-Grimme-Preis in Gold belohnt. Und weiter kletterte sie die Karriereleiter hoch: "Regina auf den Stufen" (1990) machte ihr Gesicht richtig bekannt. 1993 hatte sie im Kino gleich zwei Erfolge zu verbuchen: "Abgeschminkt" (Katja von Garnier) und "Ein Mann fŸr jede Tonart" (neben Uwe Ochsenknecht). Damit hatte Katja ihr Image als die unverzichtbare Frau des neuen deutschen, plötzlich angesagten, Films weg und war fortan ständig zu sehen: In "Der bewegte Mann" (1994) "Stadtgespräch" (1995), "Die Apothekerin", "Comedian Harmonists" und "Bandits" (alle 1997). Letzterer lief in Deutschland erfolgreich, erhielt aber verhaltene bis verächtliche Kritiken. Ende der 90er war Katjas Privatleben interessanter als die Arbeit: 1998 trennte sie sich von Peter Sattmann, mit dem sie Tochter Paula (geboren 1993) hat. Oktober 1999 schrieb sie das Kinderbuch "Der Name der Sonne", das von ihrer Schwester Susanne illustriert wurde.


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