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German Angst
German Angst
© Pierrot le Fou © 2013 by KOSAKOWSKI FILMS Michal Kosakowski

Michal Kosakowski

Wissenswertes

Geboren: ✹ 1975 in Szczecin, Polen

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Biographie

Michal Kosakowski wurde 1975 in Szczecin, Polen, geboren. Er ist Regisseur, Drehbuchautor, Produzent, Kameramann und Editor zahlreicher Kurz- und Experimentalfilme, Dokumentationen, Videoinstallationen und von zwei Spielfilmen. Seine Arbeit umfasst mehr als 100 Filme, von denen viele auf internationalen Festivals und Ausstellungen gezeigt wurden und zahlreiche Auszeichnungen erhalten haben.

Der polnische Regisseur begann im Alter von zehn Jahren Filme zu drehen. Mit 18 Jahren hatte er bereits über 20 Kurzfilme produziert und seine einzigartige und kontroverse Bildsprache mit seiner ersten Filmproduktionsfirma Dark Productions entwickelt.

Nach seinem Abschluss an der Handelsakademie in Wien 1995, studierte er Filmproduktion an der Wiener Filmakademie. Von 1997 bis 2000 besuchte Michal Kosakowski den Künstlerworkshop Fabrica, das Benetton Communication Research Centre in Nähe von Venedig, Italien. Dort konnte er seine eigenen Filmideen in Zusammenarbeit mit dem italienischen Fotografen Oliviero Toscani entwickeln. Zudem experimentierte er mit neuen Formen der visuellen Kommunikation für verschiedene kulturelle, soziale und politische Institutionen wie die Vereinten Nationen und den Internationalen Strafgerichtshof.

1998 arbeitete er in Nordafrika als Kameramann für Mohammed Soudanis langen Dokumentarfilm Les diseurs d'histoires (1998) und drehte seinen eigenen Film Holy War (1999), der die Schnittstellen zwischen Weihnachten und Krieg thematisiert. Im Jahr 2000 kehrte Michal Kosakowski nach Wien zurück, wo er seine kreative Arbeit im kommerziellen Bereich als Konzeptentwickler und Filmeditor in der renommierten Agentur DMC - Design for Media and Communication fortsetzte.

2003 gründete er die Filmproduktionsfirma nosugar added, die sich auf Dokumentarfilme, Künstlerporträts, Musikfilme, Werbespots und Experimentalfilme konzentriert. Zu seinen herausragenden Arbeiten gehören Sleepers (2002) und Gipsy Express (2002).

2006 zog Michal Kosakowski nach München, Deutschland, wo er seine künstlerische Zusammenarbeit mit der österreichischen Künstlerin und Kuratorin Uli Aigner intensivierte. Ihre gemeinsamen Filmprojekte wurden in renommierten Veranstaltungsorten gezeigt, darunter die Kunsthalle Wien, das Centre Pompidou in Paris, das Lentos Kunstmuseum Linz und viele andere.

Seine Leidenschaft für Musik führte zur Produktion mehrerer Musikfilme. Seit 2004 arbeitet er mit dem italienischen Komponisten Paolo Marzocchi zusammen. Ihr gemeinsamer experimenteller Film Just Like the Movies (2006) über die 9/11-Terroranschläge erhielt zahlreiche Auszeichnungen bei internationalen Filmfestivals. Von 2008 bis 2011 lehrte er experimentellen Film und Filmtheorie an der MD.H (Medien Design Hochschule) in München, Deutschland.

2011 war er Jurymitglied des International Feature Film Competition beim Milano Film Festival in Italien und kuratierte das Filmprogramm für die Konzertveranstaltungsreihe TrioCoriolis - Hörblicke 21 in München. 2015 war er Jurymitglied beim Soundtrack_Cologne 12 - German Festival of Music and Sound in Film and Media in Köln.

Zwischen 1996 und 2007 schuf Michal Kosakowski die Videoinstallation Fortynine mit über 160 Teilnehmern aus 28 Ländern zum Thema Mordfantasien. Daraus entstand 2011 sein erster Spielfilm Zero Killed der auf zahlreichen internationalen Festivals ausgezeichnet wurde.

2015 produzierte seine Produktionsfirma Kosakowski Films den Anthologie-Spielfilm German Angst, für den er die Episode Make a Wish inszenierte. Der Film wurde in über 10 Länder verkauft und auf über 40 internationalen Filmfestivals gezeigt. Seit 2014 dokumentiert er das weltweite Kunstprojekt One Million seiner Frau Uli Aigner, bei dem sie versucht, eine Million nummerierte Porzellangefäße herzustellen.



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