Joan Fontaine (1917-2013)

Wissenswertes

Geboren: ✹ 22. Oktober 1917 in Tokio
Gestorben: ✟ 15. Dezember 2013 in Carmel, Kalifornien, USA im Alter von 96 Jahren
Name: Joan de Beauvoir de Havilland
Größe: 161 cm

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Bildergalerie

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Biographie

Joan Fontaine wurde am 22. Oktober 1917 als Joan de Beauvoir de Havilland in Tokio, Japan, im sogenannten International Settlement, als Tochter britischer Eltern geboren. Ihre Mutter, Lilian Augusta (Ruse), war eine ehemalige Schauspielerin, und ihr Vater, Walter Augustus de Havilland, war Englischprofessor und Patentanwalt. Aufgrund der wiederkehrenden Krankheiten von Joan und ihrer älteren Schwester Olivia de Havilland zog die Familie nach Kalifornien, in der Hoffnung, deren Gesundheit zu verbessern. Die Mutter ließ sich mit den beiden Mädchen in Saratoga nieder, während der Vater nach Japan zurückkehrte. Die Eltern von Joan verstanden sich nicht gut und ließen sich bald darauf scheiden.

Während Joan's Schwester Olivia eine Bühnenkarriere anstrebte, ging Joan zurück nach Tokio, wo sie die American School besuchte. 1934 kehrte sie nach Kalifornien zurück, wo ihre Schwester bereits auf der Bühne erfolgreich war. Joan schloss sich einer Theatergruppe in San Jose und dann in Los Angeles an, um ihr Glück dort zu versuchen. Nach dem Umzug nach L.A. nahm Joan den Namen Joan Burfield an, da sie nicht mit Olivia konkurrieren wollte, die den Familiennamen verwendete.

Sie testete bei MGM und erhielt eine kleine Rolle in "Schluss mit den Frauen" (1935), aber sie wurde kaum beachtet und blieb eineinhalb Jahre ohne Engagement. Während dieser Zeit wohnte sie mit Olivia zusammen, die viel mehr Erfolg in Filmen hatte. 1937, diesmal unter dem Namen Joan Fontaine, erhielt sie eine bessere Rolle als Trudy Olson in "You Can't Beat Love" (1937) und dann eine nicht genannte Rolle in "Quality Street" (1937). 1940 erhielt sie ihre erste Oscar-Nominierung für "Rebecca" (1940). Obwohl sie dachte, sie hätte gewinnen sollen, (sie verlor gegen Ginger Rogers in "Fräulein Kitty"), war sie nun ein etabliertes Mitglied der Hollywood-Szene. Sie wurde erneut für einen Oscar für ihre Rolle als Lina McLaidlaw Aysgarth in "Verdacht" (1941) nominiert, und diesmal gewann sie.

In den folgenden Jahren spielte sie in mehreren erfolgreichen Filmen, darunter "This Above All" (1942) und "Jungfräuliche Liebe" (1943). 1948 akzeptierte sie eine Nebenrolle neben Bing Crosby in "Ich küsse Ihre Hand, Madame" (1948). Joan nahm sich 1949 eine Auszeit und kehrte 1950 mit "Liebesrausch auf Capri" (1950) und "Born to Be Bad" (1950) zurück. Beinahe ein Jahrzehnt lang trat sie in Broadway-Stücken und Fernsehsendungen auf. Ihr letzter Auftritt auf der großen Leinwand war in "Der Teufel tanzt um Mitternacht" (1966) und ihr endgültiger Auftritt vor der Kamera war in "König Wenceslas" (1994). Sie ist ohne Zweifel ein bleibendes Film-Ikone.