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David Clennon (81)

Wissenswertes

Geboren: ✹ 10. Mai 1943 in USA
Name: David Joseph Clennon
Größe: 185 cm

Biographie

David Clennon, ein großer, schlanker Schauspieler mit über vierzigjähriger Karriere, ist auch ein leidenschaftlicher politischer Aktivist. 1967 verweigerte er den Wehrdienst und schloss sich der Widerstandsbewegung gegen den Vietnamkrieg an. Seine Aktivitäten sind im Buch "Confronting the War Machine" von Michael Foley dokumentiert.

Clennon begann seine Karriere in den 1970er Jahren im Off-Broadway-Theater und spielte später am Broadway in Tschechows "Der Kirschgarten" (1977). Sein Filmdebüt gab er 1973 in "The Way We Were", seine erste Sprechrolle hatte er in "The Paper Chase" (1973).

Clennon ist bekannt dafür, Rollen abzulehnen, die seinen moralischen und politischen Überzeugungen widersprechen, wie in "Just Cause" und der TV-Serie "24". Er kritisierte auch Ken Burns' PBS-Serie "The Vietnam War" und engagierte sich öffentlich gegen deren Darstellungen. Trotz typischer Rollen als gebildete, weiße Angestellte zeigte er Vielseitigkeit, etwa als Palmer in John Carpenters "The Thing" (1982).

Er spielte in zahlreichen Filmen, darunter "Bound for Glory" (1976), "Coming Home" (1978) und "Being There" (1979), und arbeitete mit Stars wie Jack Lemmon und Meryl Streep. Im Fernsehen ist er bekannt für seine Rolle als Miles Dentrell in "thirtysomething" (1987) und als Joshua Nankin in "The Agency" (2001), wo er Kritik an der pro-CIA-Haltung der Serie übte.

Clennon arbeitete mehrfach mit den Regisseuren Hal Ashby und Costa-Gavras. Zu seinen Lieblingsfilmen zählen "Being There", "Coming Home", "Go Tell the Spartans", "Missing" und "The Thing". 2019 lehnte er ein Vorsprechen für die Netflix-Serie "Hit and Run" ab, da sie von einer israelischen Firma co-produziert wurde und er nicht unter deren Autorität arbeiten wollte.


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