Sterling Hayden (108)

Wissenswertes

Geboren: ✹ 26. März 1916 in Upper Montclair, New Jersey, USA
Gestorben: in Sausalito, Kalifornien, USA
Name: Sterling Relyea Walter
Alias: The Most Beautiful Man in the Movies; The Beautiful Blond Viking God; Shirley
Größe: 194 cm

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Bildergalerie

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Biographie

Sterling Hayden wurde am 26. März 1916 in Upper Montclair, New Jersey, als Sterling Relyea Walter geboren. Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1925 wurde er von seinem Stiefvater James Hayden adoptiert und nahm dessen Nachnamen an. Hayden wuchs in verschiedenen Bundesstaaten der USA auf, darunter New Hampshire, Massachusetts, Pennsylvania, Washington D.C. und Maine. Obwohl er aus ärmlichen Verhältnissen stammte, besuchte er die Vorbereitungsschule Wassookeag School in Dexter, Maine.

Mit 17 Jahren lief er zur See, zunächst als Schiffsjunge, dann als Doryman auf den Grand Banks und schließlich als Seemann und Heizer auf zahlreichen Schiffen. Mit 19 Jahren erhielt er sein erstes Kommando und segelte mehrmals um die Welt, wodurch er zu einem bekannten und angesehenen Schiffskapitän wurde. Auf Anraten von Freunden traf er sich mit dem Produzenten Edward H. Griffith, der ihm einen Vertrag bei Paramount anbot. Hayden verliebte sich in seine erste Filmpartnerin, Madeleine Carroll, und heiratete sie.

Vor dem Angriff auf Pearl Harbor verließ er Hollywood, um als Kommando bei der COI (später OSS) zu dienen. Er trat unter dem Pseudonym "John Hamilton" den Marines bei und schmuggelte Waffen und Nachschub zu den jugoslawischen Partisanen durch die deutsche Blockade der Adria. Zudem sprang er mit dem Fallschirm nach Kroatien für Guerilla-Aktionen ab. Für seinen Einsatz wurde er mit dem Silver Star und einer Auszeichnung von Tito von Jugoslawien geehrt. Nach dem Krieg kehrte er widerwillig zur Schauspielerei zurück, um seine zahlreichen Segelboote zu finanzieren.

Wegen seiner kurzzeitigen Mitgliedschaft in der Kommunistischen Partei und seiner Zusammenarbeit mit der House Un-American Activities Committee während der Red Scare bereute Hayden diesen Schritt zutiefst. Später lehnte er die Rolle des Tarzan als Ersatz für Lex Barker ab. Er sorgte für Schlagzeilen, als er entgegen einer gerichtlichen Anordnung nach der Scheidung mit seinen Kindern nach Tahiti segelte. 1963 veröffentlichte er seine Autobiografie "Wanderer", gefolgt von dem Roman "Voyage" im Jahr 1976, und beide Werke wurden von der Kritik hoch gelobt.

1986 verstarb Sterling Hayden in Sausalito, Kalifornien, an Prostatakrebs.