Tom Wopat (73)

Wissenswertes

Geboren: ✹ 09. September 1951 in USA
Name: Thomas Steven Wopat
Größe: 183 cm

---

Biographie

Tom Wopat wird für immer als der robuste, gutmütige Junge Luke Duke in Erinnerung bleiben, der virile, blauäugige, dunkelhaarige Schelm, der an der Seite des ebenso gut aussehenden John Schneider als Bo Duke, seinem ebenso robusten, kariert gekleideten blonden Cousin in der ländlichen Action-Serie der 80er Jahre, "Ein Duke kommt selten allein" (1979), auftrat.

Während andere nach der Absetzung einer so beliebten Serie in Vergessenheit geraten wären, machten sowohl Tom als auch John erfolgreich weiter. Tom kehrte zu seiner ersten großen Liebe, der Musik, zurück und fokussierte sich erfolgreich als Aufnahmekünstler und musikalischer Hauptdarsteller an Broadway, Kabarett und regionalen Shows.

Der äußerst charmante gebürtige Wisconsinite wurde am 9. September 1951 als Thomas Steven Wopat in Lodi, Wisconsin, als Sohn von Ruth Arlene (Skarda) und Albin Carl Wopat, einem Milchbauern, geboren. Tom, eines von sechs Geschwistern, hatte einen Vater und einen mütterlichen Großvater tschechischer Abstammung. Bereits im Alter von 12 Jahren sang und tanzte er in Schulmusicals und beschloss nach dem Abitur, die Musik als ernsthaften Beruf zu verfolgen. Er studierte an der Universität von Wisconsin, brach jedoch das Studium ab, um als Gitarrist und Leadsänger eine Rockband zu leiten und fand später Bühnenarbeit in Musicals wie "South Pacific", "West Side Story" und "Jesus Christ Superstar".

1978 trat Tom Off-Broadway auf und gab im selben Jahr sein Broadway-Debüt als Ersatzdarsteller im Musical "I Love My Wife". Andere musikalische Shows dieser Zeit umfassten "The Robber Bridegroom" (Titelrolle) und "Oklahoma!" (als Curly).

Mit soliden, bodenständigen guten Looks und Reiz dauerte es nicht lange, bis Hollywood auf Tom aufmerksam wurde. Mit relativ wenig TV-Exposure fand Tom plötzlichen Herzensbrecher-Ruhm in der ausgelassenen, bodenständigen Comedy-Serie "Ein Duke kommt selten allein" (1979). Während dieser Zeit trat er auch in einer Episode von "Fantasy Island" auf, spielte die Hauptrolle neben der Sängerin Barbara Mandrell im dramatischen TV-Film "Burning Rage" (1984) und sprach die Rolle von Luke Duke in der zugehörigen animierten Version "The Dukes" (1983).

In der Saison 1981-82 verließen die Stars Wopat und Schneider die äußerst beliebte Serie nach vertraglichen Streitigkeiten über verdiente Gehaltserhöhungen und Lizenzgebühren für Merchandise. Die Produzenten versuchten, das beliebte Duo durch die ähnlich gut aussehenden Freunde Vance (gespielt von Christopher Mayer) und Coy (gespielt von Byron Cherry) für die nächste Saison zu ersetzen, aber die Einschaltquoten brachen dramatisch ein. Der Streit mit Wopat und Schneider wurde sofort beigelegt und die Jungs kehrten in der nächsten Saison zurück und blieben bis zur Absetzung der Serie 1985.

Während der Laufzeit der Show startete Tom seine Aufnahme-Karriere mit seinem ersten (und selbstbetitelten) Country-Album im Jahr 1983. Seine Diskographie umfasste sechs weitere Country-Alben, bevor er schließlich ein Album mit Standards-Liebesliedern im Jahr 2000 veröffentlichte.

In späteren Jahren überbrückte Wopat seine Karriere mit einigen Mini-Filmen, in denen er sich mit Schneider im Weihnachtsdrama "Und plötzlich war Weihnachten" (1987) wiedervereinte; neben Jean Smart als berühmter Rock-Sänger in der romantischen Musikkomödie "Just My Imagination" (1992) und an der Seite von Roxanne Hart im Action-Abenteuer "Meteoriten!" (1998). Er trat auch als Gast in einigen TV-Serien auf, wie "Blue Skies", "Murder, She Wrote", "Crisis Center", "Home Improvement" und hatte eine wiederkehrende Rolle in der Sitcom "Cybill" (1995) als Stuntman und ehemaliger Ehemann der Cybill Shepherd Figur.

Tom verfeinerte auch seine Fähigkeiten im Musiktheater, indem er beeindruckende Bariton-Hauptrollen in "Carousel" (1986) als Billy Bigelow, in "City of Angels" (1990) als Detective Stone und in "Guys and Dolls" (1992) als Sky Masterson fand. 1999 spielte er den scharf schießenden Frank Butler an der Seite von Bernadette Peters in der beliebten Broadway-Wiederaufnahme von "Annie Get Your Gun" und erhielt dabei eine Tony-Nominierung.

Als Gast der Symphonieorchester von Cincinnati und Los Angeles Philharmonic in Programmen mit den besten Broadway-Musiken hielt sich Tom im Jahr 2005 mit seiner ersten reinen Schauspielrolle am Broadway mehr als gut als Teil des hervorragenden Ensembles in der Tony-prämierten Produktion von "Glengarry Glen Ross". In demselben Jahr startete Wopat eine 33-Städte-"Over The Rainbow"-Tour mit Faith Prince, auf der die wunderschönen Songs von Harold Arlen gespielt wurden, eine Tour, die auch die Carnegie Hall umfasste. Kurze Auftritte als glatter Anwalt Billy Flynn in "Chicago" im Jahr 2007 und andere Broadway-Musicals folgten, darunter "A Catered Affair", "Side by Side by Sondheim" und "Catch Me If You Can", sowie das Theaterstück "The Trip to Bountiful" im Jahr 2013.

Was die Kameraarbeit im neuen Jahrtausend betrifft, so kehrte Tom für einige "Dukes of Hazzard"-TV-Wiedervereinigungen und Videospiele zurück. Er debütierte auch spät in der Mitte seiner Karriere in einer Spielfilmrolle mit der Dramedy "Bonneville" (2006) mit Jessica Lange, Kathy Bates und Joan Allen und trat in einer Reihe anderer Filme auf, darunter "The Understudy" (2008), "Jonah Hex" (2010), "Main Street" (2010), "Mariachi Gringo" (2012), "Django Unchained" (2012), "All in Time" (2015). Darüber hinaus erhielt Tom eine Hauptrolle im gay-themed Drama "Fair Haven" (2016) und trat in dem Action-Western "County Line" (2017) mit Jeff Fahey und Patricia Richardson auf. Zu den Mitwirkenden der Komödie "Lost Cat Corona" (2017) gehörend, umfassen seine neueren Filme "New Money" (2017) und "Delight in the Mountain" (2019). Im Fernsehen zierte Tom beliebte Programme wie "Medium", "Smallville", "Blue Bloods", "The Blacklist", "Madam Secretary" und hatte eine wiederkehrende Sheriff-Rolle in der Serie "Longmire" (2012).

Geschieden von seiner ersten Frau nach 15 Jahren und Vater von fünf Kindern, ist Tom mit der Dokumentarfilmerin und Archivarin Kirsten Larvick verheiratet.