Sandra Bullock geht vor Gericht gegen einen besonders
hartnäckigen und offenbar geistesgestörten Verfolger vor
Sandra Bullock hat gestern
eine einstweilige Verfügung gegen einen 41jährigen Mann
durchgesetzt, der sie seit 2003 verfolgen soll: Thomas James Weldon muss sich Bullocks
Häusern und Arbeitsplätzen fernhalten. Am 6. August wird er sich
vor Gericht für sein hartnäckiges Verfolgen der Schauspielerin
verantworten. An diesem Tag soll entschieden werden, ob die
Verfügung auf drei Jahre ausgedehnt wird. Bullocks Anwalt Ed
McPherson gab in seiner Klage an, dass Weldon der Schauspielerin in
den letzten Jahren unablässig jede Menge Emails und Faxe gesendet
hat.
Bullock wehrte sich bereits 2003 gegen den Stalker, der sich
daraufhin freiwillig in eine Psychiatrie in Tennessee begab. Im
Juni diesen Jahres tauchte er dann in einer Notaufnahme in Wyoming
auf und klagte über Angstzustände und Schlaflosigkeit - er verriet
dem Krankenhauspersonal, dass er von Tennessee durchgefahren sei,
um Bullock, die ein Haus in Wyoming besitzt, aufzusuchen. Der
Psychiater Dr. Jiri Danczik gab nun in einer eidesstattlichen
Erklärung kund, Weldon würde ihm verschriebene Medikamente
verweigern und sei davon überzeugt, mit Bullock telepatisch zu
kommunizieren. Wann und ob Weldon in Tennessee entlassen wurde, ist
bisher nicht bekannt.
Laut Bullocks älterer Gerichtsakten hat Weldon mehrfach versucht,
Bullock zu sehen und folgte ihr dafür quer durch die Staaten.
Getroffen hat er sie jedoch nie.