Steven Spielberg wird in nächster Zeit wohl doch nicht in den
fernen Osten reisen.
Der Regisseur hat beschlossen, die Dreharbeiten zu dem als
Anschlußprojekt an "Der Soldat James Ryan" geplanten Film "Memoires
of a Geisha" zu verschieben.
Spielberg hat angeblich zwei Gründe für die Terminplanänderung: Er
sei zu sehr mit den "Nachwirkungen" von "Der Soldat James Ryan"
beschäftigt - Preise einsammeln kann ja sehr zeitaufwendig sein.
Des weiteren befürchtet er, daß "Memoires of a Geisha", mit einem
Starttermin Ende 1999, in dem ganzen Trubel um die Jahrtausendwende
untergehen könnte.
Daher soll der Film nun erst im Jahr 2000 gedreht werden. Die freie
Zeit will Spielberg mit einem Big Budget Projekt für und mit Tom
Cruise füllen. Die beiden wollen seit geraumer Zeit
zusammenarbeiten, im Sommer '99 könnte es soweit sein. Zwei
Projekte stehen zur Auswahl: "Minority Report" nach einer
Kurzgeschichte von Philip K. Dick und "Spares", basierend auf einem
Roman von Michael Marshall Smith.
Spielberg favorisiert "Minority Report" in dem Cruise einen
futuristischen Polizisten spielen würde, der wegen einem Mord
flüchten muß, den er noch gar nicht begangen hat. "Spares" hingegen
handelt von einem ehemaligen Cop, der eine Gruppe von menschlichen
Klonen, die als Organlieferanten dienen, befreien will.