Sharon Stone, Adrien Brody und Kurt Russell spielen die
Hauptrollen in einem Drama über das Gefecht zwischen dem FBI und
der Sekte der Davidianer, das sich im Frühjahr 1993 nahe der
texanischen Stadt Waco zutrug
Laut Production Weekly hat
der britische Regisseur Rupert
Wainwright (The Fog - Nebel des Grauens) Kurt Russell, Adrien Brody und Sharon Stone für "Waco" engagiert. Die drei übernehmen
Hauptrollen in einem Drama über die Tragödie.
Die sogenannte "Belagerung" von Waco ereignete sich 1993: Nach
Informationen über Kindesmißbrauch und den illegalen Besitz von
Schusswaffen - die der Sektenanführer tatsächlich zum Einsatz gegen
die Regierung hortete - versuchte die zuständige Bundesbehörde ATF
(Bureau of Alcohol, Tobacco and
Firearms) im Februar des Jahres, das Hauptquartier der
christlich-extremistischen Sekte der "Davidianer" zu durchsuchen.
Dabei entstand ein Schusswechsel, der vier ATM-Agenten und sechs
Sektenmitglieder das Leben kostete. Daraufhin belagerten
FBI-Agenten ihre Siedlung bei Waco, Texas. Welche Methoden sie
dabei anwandten, ist bis heute umstritten. Laut dem FBI kündigte
man den Davidianern am 19. April an, CS-Gas in ihre Siedlung zu
leiten. Daraufhin hätten die Davidianer selbst die Gebäude der
Siedlung in Brand gesteckt. Viele Sektenmitglieder, darunter der
Anführer "David Koresh"
(eigentlich Vernon Howell), erschossen sich daraufhin selbst,
andere wurden durch den Brand getötet. Insgesamt starben 82
Davidianer.
Für das Drehbuch hat sich Wainright mit dem Journalisten
Lee Hibberd und dem
Dokumentarfilmer Michael
McNulty zusammen getan, der über die Tragödie bereits den
Dokumentarfilm "Waco: The
Rules Of Engagement" (1997) drehte.