Kevin Costner ist Hobby-Erfinder
Karrierewechsel und mehr oder minder lukrative Nebenjobs sind im
Filmgeschäft ja an sich nichts neues. Nicht nur in der
Entertainmentbranche verdienen Filmnschaffende ein Zubrot, sondern
auch als Kosmetik- oder Nahrungsmittelhersteller,
Restaurantbesitzer, Immobilien- und Aktienhändler sind sie tätig.
Relativ ungewöhnlich ist jedoch der Job, den sich Kevin Costner
ausgesucht hat: er ist Hobby-Erfinder. Geld hat er damit nach
eigenen Aussagen noch nicht verdient - im Gegenteil. Rund 50 Mio.
Dollar, so der 54jährige im Interview mit der Zeitschrift "GQ",
habe er bereits in neue Technologien investiert. "Das ist ein sehr
teures und extravagantes Hobby," ließ er die Reporter ein wenig
großkotzig wissen. Hätte er das Geld in Aktien investiert, so hätte
er heute "vielleicht 200, 300 Millionen Dollar mehr." Mit seinen
teuren Erfindungen verfolgt Costner das noble Ziel,
Energieverschwendung und Umweltverschmutzung zu reduzieren.
Entwickelt hat der Schauspieler schon eine Batterie, die, so sagt
er, von der amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA und Boeing für
einen Marsflug ausgewählt worden sei. "Es ist die beste Batterie,
die auf der Welt zu haben ist," meint der stolze Erfinder. Sein
neuestes Projekt ist ein Verfahren, daß Öl und Wasser trennt. Das
soll, wenn es denn erst mal funktioniert, bei Ölkatastrophen zum
Einsatz kommen.