Roman Polanski kann gegen eine Kaution von 4,5 Millionen Franken
aus seinem Schweizer Gefängnis freigelassen werden
Das Schweizer Bundesstrafgericht leistete der erneuten Beschwerde
von Roman Polanski Folge,
der sich zur Zeit in Auslieferungshaft befindet, und gab den Fall
wieder an das Bundesamt für Justiz ab.
Polanski soll nach einer Mitteilung der Behörde neben der Kaution
in Höhe von 4,5 Millionen Franken alle Ausweispapiere abgeben und
unter Hausarrest gestellt werden, in seinem Schweizer Ferienhaus
bei Gstaad. Diese Maßnahme führt gewöhnlich elektronische "Fesseln"
um die Fußgelenke mit sich. Die Freilassung hatte das Bundesamt für
Justiz wegen hoher Fluchtgefahr abgelehnt.
Mit dem offiziellen Auslieferungsersuch der USA stehen Polanski
möglicherweise zwei Jahre Gefängnis in den Staaten bevor. Er lehnt
die Auslieferung weiterhin ab. Ein Termin für den Antritt des
Hausarrests steht noch nicht fest.