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"Lobotomie: Hirn-OPs für psychische Gesundheit?" bei ZDF verpasst?: Wiederholung der Dokumentation online und im TV

Am Freitag (28.03.2025) lief der Dokumentation "Lobotomie: Hirn-OPs für psychische Gesundheit?" im TV. Alle Informationen zur Wiederholung online in der Mediathek und im TV erfahren Sie hier.

Wenn Sie die Sendung "Lobotomie: Hirn-OPs für psychische Gesundheit?" bei ZDF nicht sehen konnten: Werfen Sie doch mal einen Blick in die ZDF-Mediathek. Hier finden Sie unzählige Fernsehsendungen nach ihrer Ausstrahlung online als Video on Demand zum streamen. In der Regel finden Sie die Sendung nach der TV-Ausstrahlung in der Mediathek vor. Doch leider gilt dies nicht für alle Sendungen. Bei ZDF im klassischen TV wird es vorerst leider keine Wiederholung geben.

"Lobotomie: Hirn-OPs für psychische Gesundheit?" im TV: Darum geht es in der Dokumentation

Mit einem Eispickel ins Gehirn stoßen und darin herumstochern? Das klingt wie aus einem Horrorfilm. Von den Vierziger- bis in die Sechzigerjahre gab es diese Hirn-OP wirklich: die Lobotomie. Ihr bekanntester Vertreter: der Neurologe Walter Freeman. Die Operation am Gehirn führte er bei tausenden Menschen durch und machte einige zu Pflegefällen. Warum zerstörte ein Arzt die Gehirne von Menschen, und warum galt das als Lösung für psychische Erkrankungen? Psychologe Dr. Leon Windscheid erklärt, wie es so weit kommen konnte und klärt auf, ob wir heutzutage besser vor medizinischer Willkür geschützt sind. Während der Lobotomie wurde mit einem spitzen Gegenstand die Schädeldecke durchstoßen, um dann Nerven im Gehirn zu durchtrennen. Der Arzt und Neurologe Walter Freeman konnte seine Lobotomie sehr erfolgreich vermarkten: Er behauptete, mit seiner Hirn-OP würden Menschen von schweren psychischen Leiden wie Schizophrenie oder starken Angstzuständen geheilt. Mit Vorher-Nachher-Fotos versuchte er den Erfolg seiner neurochirurgischen Operation zu beweisen. Doch zahlreiche Patientinnen und Patienten waren nach der Lobotomie apathisch, ihrer Emotionen und Persönlichkeiten beraubt. Einige starben sogar. Prof. Henrik Walter ist Psychiater und Hirnforscher an der Charité in Berlin und befasst sich mit ethischen Fragen in den Neurowissenschaften. Zur Lobotomie von Walter Freeman hat er eine ganz eindeutige Meinung: "Das war schon damals unverantwortlich und das hat er gemacht, obwohl Leute Infektionen bekamen, obwohl sie geblutet haben, obwohl sie gestorben sind. Und er hat einfach weitergemacht." (Quelle: ZDF, übermittelt durch FUNKE Programmzeitschriften)

"Lobotomie: Hirn-OPs für psychische Gesundheit?" im TV: Alle Infos auf einen Blick

Thema: Dokumentation

Bei: ZDF

Mit: Dr. Leon Windscheid und Leon Windscheid

Produktionsjahr: 2025

Länge: 15 Minuten

In HD: Ja



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