Am Mittwoch (19.03.2025) lief der Reportage "Corona - Die Pandemie der Spaltung" im Fernsehen. Alle Infos zur Wiederholung online in der Mediathek und im TV erfahren Sie hier.
Wenn Sie die Sendung "Corona - Die Pandemie der Spaltung" bei ARD nicht sehen konnten: Hier könnte die ARD-Mediathek hilfreich sein. Diese bietet online zahlreiche TV-Beiträge als Video on Demand zum streamen - auch und vor allem nach der jeweiligen Ausstrahlung im Fernsehen. In der Regel finden Sie die Sendung nach der TV-Ausstrahlung online vor. Leider gilt das nicht für alle Sendungen. Bei ARD im klassischen TV wird es vorerst leider keine Wiederholung geben.
"Corona - Die Pandemie der Spaltung" im TV: Darum geht es in der Reportage
Die Corona-Pandemie hat Risse hinterlassen. In Familien, Freundeskreisen, im gesellschaftlichen Zusammenhalt. "Team Vorsicht" gegen "Team Freiheit", Gegeneinander statt Miteinander - Corona wurde zu einem Brandbeschleuniger der Polarisierung. Fünf Jahre nach Ausbruch der Pandemie wirkt diese Polarisierung noch immer nach. Vor fünf Jahren begann sich das Coronavirus von Wuhan aus zu verbreiten. Erst in China. Bald über die ganze Welt. Über zwei Jahre lang lebten die Menschen im Ausnahmezustand - mit Abstandsregelungen, Kontaktverboten und Lockdowns. Je länger die Pandemie dauerte, desto härter wurde der Streit um die Angemessenheit dieser Maßnahmen geführt, nicht nur in der Politik oder der Wissenschaft, sondern auch in Familien oder Freundeskreisen. Es entstand ein tiefer Riss in der Gesellschaft. "Team Vorsicht" gegen "Team Freiheit", Gegeneinander statt Miteinander. Gegner der Maßnahmen werden schnell als Querdenker tituliert, der Protest delegitimiert. Die Pandemie wurde zu einem Brandbeschleuniger der Polarisierung. Heute wirkt der Blick zurück surreal, fast verschwommen. Und doch hallt die Pandemie nach. Der kollektive Ausnahmezustand hat Spuren hinterlassen - in persönlichen Beziehungen wie im gesellschaftlichen Zusammenhalt. Die Pandemie hat unser soziales Gefüge verändert, viele Beziehungen zwischen Menschen sind zerbrochen und Studien zeigen: Das Vertrauen in die Politik und ihre Institutionen hat während der Pandemie stark abgenommen. Dieser Vertrauensverlust wirkt bis heute nach. Er spielt zusammen mit dem Erstarken des Populismus und Extremismus und beeinflusst Wahlen auf Landes-, Bundes- und Europaebene. Die Dokumentation erzählt sich durch persönliche Geschichten verschiedener Menschen. Wir erleben Schlüsselmomente der Pandemie durch ihre Augen. Die einzelnen Lebenswelten werden dabei nicht gegeneinander ausgespielt. Die Perspektive der Intensivmedizinerin ist genauso real wie die Perspektive der Ausgrenzungserfahrung eines Ungeimpften oder der Blick auf Entwicklungsdefizite von Kindern und Jugendlichen. Durch die unterschiedlichen Erlebnisse, Erfahrungen und Lebenswirklichkeiten soll ein multiperspektivisches Bild entstehen, welches die politischen Entscheidungen dieser Zeit zwar nicht beurteilt, jedoch zum Nachdenken anregt und auch stärkere Aufarbeitung dieser Zeit des gesellschaftlichen Ausnahmezustandes einfordert. (Quelle: ARD, übermittelt durch FUNKE Programmzeitschriften)
"Corona - Die Pandemie der Spaltung" im TV: Alle Infos auf einen Blick
Thema: Reportage
Bei: ARD
Produktionsjahr: 2025
Länge: 30 Minuten
In HD: Ja