Am Montag (17.02.2025) lief "Jeder schreibt für sich allein" im Fernsehen. Wann und wo Sie die Dokumentation als Wiederholung sehen können, ob nur im Fernsehen oder auch online in der Mediathek, erfahren Sie hier.
Sie haben "Jeder schreibt für sich allein" nicht sehen können, wollen die Ausgabe aber unbedingt noch sehen? Werfen Sie doch mal einen Blick in die Arte-Mediathek. Hier finden Sie unzählige Fernsehsendungen nach ihrer Ausstrahlung online als Video on Demand zum streamen. In der Regel finden Sie die Sendung nach der TV-Ausstrahlung online vor. Doch leider gilt dies nicht für alle Sendungen. Eine Wiederholung im klassischen Fernsehen wird es bei Arte vorerst nicht geben.
"Jeder schreibt für sich allein" im TV: Darum geht es in "Schriftsteller im Nationalsozialismus"
Konnte man sich als guter, gar überragender Schriftsteller mit dem nationalsozialistischen Regime arrangieren? Was hielt Autoren wie Erich Kästner oder Hans Fallada davon ab, nach der Machtübernahme Hitlers zu emigrieren? Welche Haltung entwickelten sie dem Nationalsozialismus gegenüber in ihrem Schreiben, Denken und Empfinden? Wie ist es möglich, dass gestandene Geistesgrößen sich nicht unmittelbar distanzierten, sondern vielleicht sogar mit dem Regime sympathisierten oder einfach wegschauten? - Angeregt von Anatol Regniers gleichnamigen Buch (2020), unternimmt der Filmemacher Dominik Graf mit "Jeder schreibt für sich allein" (2023) den Versuch, sich einigen der zwischen 1933 und 1945 in Deutschland gebliebenen Schriftstellern und Schriftstellerinnen zu nähern. Gottfried Benn, Erich Kästner, Jochen Klepper, Hans Fallada, Hanns Johst, Ina Seidel oder Will Vesper: Mit leidenschaftlicher Neugier führt uns Regnier wie ein Forschungsreisender in die verschiedenen Biografien, besucht die für Leben und Wirken der Porträtierten bedeutsamen Orte, taucht ein in die Schriften und Archive. Anhand von Gesprächen mit dem Autor und Kunsthistoriker Florian Illies, der Kunstkritikerin und -historikerin Julia Voss, der Journalistin und Schriftstellerin Gabriele von Arnim, dem Lyriker und Essayisten Albert von Schirnding, dem Historiker und Publizisten Christoph Stölzl und dem Filmproduzenten Günter Rohrbach diskutiert der Film das komplexe Verhältnis zwischen Kunst, Leben und politischem Handeln, Anpassung und Parteinahme, Autonomie und Komplizenschaft bis in die Gegenwart hinein. (Quelle: Arte, übermittelt durch FUNKE Programmzeitschriften)
"Jeder schreibt für sich allein" im TV: Alle Infos und in "Schriftsteller im Nationalsozialismus" auf einen Blick
Thema: Dokumentation
Bei: Arte
Produktionsjahr: 2023
Länge: 170 Minuten
In HD: Ja
Den Trailer zu "Jeder schreibt für sich allein" können Sie hier anschauen: