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"1944: Bomben auf Auschwitz?" bei Arte verpasst?: Wiederholung der Dokumentation online und im TV

Am Montag (27.01.2025) lief der Dokumentation "1944: Bomben auf Auschwitz?" im TV. Alle Informationen zur Wiederholung online in der Mediathek und im TV lesen Sie hier.

Sie haben die Sendung bei Arte nicht sehen können, möchten "1944: Bomben auf Auschwitz?" aber unbedingt noch sehen? Hier könnte die Arte-Mediathek nützlich sein. Dort finden Sie zahlreiche TV-Beiträge nach der Ausstrahlung online als Video on Demand zum streamen. In der Regel finden Sie die Sendung nach der TV-Ausstrahlung in der Mediathek vor. Doch leider gilt dies nicht für alle Sendungen. Bei Arte im linearen TV wird es vorerst keine Wiederholung geben.

"1944: Bomben auf Auschwitz?" im TV: Darum geht es in der Dokumentation

Rudolf Vrba und Alfred Wetzler waren Lagerinsassen im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau. Beide hatten durch ihre Funktionen detailliertes Wissen über die Mechanismen der Massenvernichtung: Wetzler musste als Lagerregistrar alle Besitztümer der Neuankömmlinge wie Kleidung oder Schmuck registrieren. Aus diesem Grund wusste er, wie viele Menschen täglich im Lager ankamen. Seine Deutschkenntnisse erlaubten ihm außerdem, Gesprächen der Wachmänner zu folgen. Wetzler und Vrba gelang die Flucht. Was sie dem slowakischen Judenrat aus dem deutschen Vernichtungslager berichteten, floss in einen detaillierten Report, der das Ausmaß der von den Nazis betriebenen "Endlösung" verdeutlichte, später bekannt geworden als die "Auschwitz-Protokolle". Ihr Bericht wurde dem von US-Präsident Roosevelt gegründeten War Refugee Board übermittelt: Zwischen den Alliierten entbrannte daraufhin eine heftige Debatte, wie sie den Massenmord in Auschwitz verhindern könnten. Aus dem Bericht war bekannt, dass sich die Nazis auf die Ermordung von 800.000 ungarischen Juden vorbereiteten. Es musste also gehandelt werden. Eine Option war, die neu gebaute Bahnlinie Kosice-Presov in Richtung Auschwitz zu bombardieren - oder das Lager selbst. Briten und Amerikaner hielten eine Bombardierung des Lagers für falsch. Alle verfügbaren Kräfte wurden für die Landung in der Normandie mobilisiert - dies sei der beste Weg, die Nazis zu schlagen und so die europäischen Juden zu retten. Für manche war das Versäumnis, Auschwitz zu bombardieren, moralische Feigheit. Andere hielten eine Bombardierung unter möglicher Inkaufnahme Tausender unschuldiger Toter für inakzeptabel. (Quelle: Arte, übermittelt durch FUNKE Programmzeitschriften)

"1944: Bomben auf Auschwitz?": Alle und Infos auf einen Blick

Thema: Dokumentation

Bei: Arte

Produktionsjahr: 2019

Länge: 90 Minuten

In HD: Ja



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