Wo und wann Sie die Wiederholung der Dokumentation "Rhythmus im Blut" vom Donnerstag (16.01.2025) sehen können, ob im Fernsehen oder auch online in der Mediathek, lesen Sie hier.
Sie haben "Rhythmus im Blut - Sind Tiere musikalisch?" nicht sehen können, wollen die Sendung aber unbedingt noch sehen? Schauen Sie doch mal in der Arte-Mediathek vorbei. Dort finden Sie zahlreiche TV-Beiträge nach der Ausstrahlung online als Video on Demand zum streamen. In der Regel finden Sie die Sendung nach der TV-Ausstrahlung online vor. Leider gilt das nicht für alle Sendungen. Eine Wiederholung im klassischen Fernsehen wird es bei Arte vorerst leider nicht geben.
"Rhythmus im Blut" im TV: Darum geht es in "Sind Tiere musikalisch?"
Rhythmus ist in der Natur allgegenwärtig, sei es im Zirpen der Zikaden, im Blinken der Leuchtkäfer, im Schwirren der Kolibris oder im Summen der Stechmücken bei der Paarung. Menschen können Melodien leicht aufgreifen, nachahmen und sogar eigene erfinden. Aber ist der Homo sapiens wirklich die einzige Spezies, die diese Sensibilität für Tonfolgen, die man Musik nennt, besitzt? Seit etwa zehn Jahren suchen Biologen nach Beweisen für musikalische Fähigkeiten, die Menschen und Tiere gemeinsam haben. In Japan erforscht die Primatologin Yuko Hattori die rhythmischen Fähigkeiten von Schimpansen und untersucht dabei auch die evolutionären Ursprünge von Tanz und Musik. An der Universität Amsterdam testet Henkjan Honing das Rhythmusgefühl von Neugeborenen, um zu beweisen, dass es sich dabei um eine angeborene Veranlagung handelt, nicht um eine erlernte Fähigkeit. Dies würde auf eine biologische Grundlage für Musikalität hindeuten, die der Mensch möglicherweise mit verschiedenen anderen Spezies teilt. Als Videos des tanzenden Gelbhaubenkakadus Snowball im Internet viral gingen, rief dies den Neurowissenschaftler Ani Patel auf den Plan. Er fand heraus, dass der Papagei sich an verschiedene Musiktempi anpassen kann und immer wieder neue Tanzbewegungen erfindet - und das scheinbar nur aus Spaß. Der schottische Forscher und Musiker Alex South untersuchte die langen und komplexen Gesänge der Wale. Dabei entdeckte er, dass die Meeressäuger einander zuhören und voneinander lernen. All diese Arbeiten weisen darauf hin, dass Musikalität auch im Tierreich existiert und im Menschen biologisch tiefer verwurzelt ist als bisher angenommen. (Quelle: Arte, übermittelt durch FUNKE Programmzeitschriften)
"Rhythmus im Blut" im TV: Alle Infos auf einen Blick
Thema: Dokumentation
Bei: Arte
Produktionsjahr: 2022
Länge: 45 Minuten
In HD: Ja