Alte Liebe rostet nicht, sagt der Volksmund so schön - alter Haß
offensichtlich auch nicht.
Wenngleich sich Regisseur und Schauspieler Woody Allen vor einiger
Zeit versöhnlich zeigte und die Sticheleien gegen seine
Schwiegermutter und Ex-Partnerin Mia Farrow unterlassen wollte, ist
sein Mundwerk nun doch wieder mit ihm durchgegangen.
Diesmal attackierte er die Adoptionswut Farrows, der er immerhin
seine jetzige Ehefrau Soon-Yi verdankt. In einem Interview mit dem
Magazin "Marie Claire" erklärte Allen, Farrow halte ihre vielen
Kinder wie in einem sektenähnlichen Gefängnislager in Connecticut
fest.
Zwanghaft bringt sie diese manischen Adoptionen hinter sich, obwohl
sie nicht weiß, wo ihr nächster Job herkommt.
Farrow, die Allen wegen angeblichem Kindesmißbrauch den Umgang mit
ihren zwei gemeinsamen Kindern gerichtlich untersagen ließ,
reagierte natürlich prompt auf den Angriff ihres verhaßten
Ex-Gefährten. Allerdings unterließ sie diesmal eine Gegenattacke
und erklärte freundlicherweise nur den Grund ihrer Liebe zur
Adoption: Ich komme aus einer Familie mit sieben Kindern. Dies ist
wie mein Zuhause, in dem ich aufwuchs.