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"Duchamp, die Baroness und das Urinal" nochmal sehen: Wiederholung der Dokumentation online und im TV

Am Sonntag (10.11.2024) lief der Dokumentation "Duchamp, die Baroness und das Urinal" im Fernsehen. Alle Infos zur Wiederholung online in der Mediathek und im TV erfahren Sie hier.

Sie haben "Duchamp, la baronne et le mystère de l?urinoir" verpasst, wollen die Ausgabe aber definitiv noch sehen? Werfen Sie doch mal einen Blick in die Arte-Mediathek. Dort finden Sie zahlreiche TV-Beiträge nach der Ausstrahlung online als Video on Demand zum streamen. In der Regel finden Sie die Sendung nach der TV-Ausstrahlung online vor. Leider gilt das nicht für alle Sendungen. Bei Arte im klassischen TV wird es vorerst leider keine Wiederholung geben.

"Duchamp, die Baroness und das Urinal" im TV: Darum geht es in der Dokumentation

New York, 1917: Für die große Ausstellung der "Society of Independent Artists" wird ein Pissoir mit dem Titel "Fountain" und der Signatur "R. Mutt" eingereicht. Das Auswahlkomitee lehnt das Objekt als "nicht künstlerisch" ab. Die Avantgarde-Zeitungen nehmen Anstoß an der Zensur und greifen den Eklat auf. Doch in der Welt herrscht Krieg, der Skandal gerät in Vergessenheit - und das Objekt selbst geht schließlich verloren. Die künstlerische Revolution, die "Fountain" ausgelöst hatte, blieb weitgehend unbemerkt. Erst 1935 gräbt André Breton in einem lobenden Artikel über die Radikalität des Ansatzes den Namen "Fountain" wieder aus, um ihn dauerhaft mit dem von Marcel Duchamp zu verbinden. Der junge Franzose, der während des Krieges im New Yorker Exil lebte, schuf ab 1916 Kunstwerke aus zweckentfremdeten Dingen, so genannte Ready-mades. Duchamp avancierte zum prominentesten Künstler seiner Generation und gelangte durch die von ihm autorisierten Reproduktionen der verschollenen "Fountain" zu Wohlstand. Doch einige Jahre nach Duchamps Tod 1968 entdeckte ein Forscher einen Brief des Künstlers an seine Schwester, datiert auf den 11. April 1917: "Eine Freundin hatte unter dem männlichen Pseudonym ?Richard Mutt? ein Pissoir als Skulptur eingeschickt". Der Brief erregte Aufsehen. Um welche Frau handelte es sich? Die Fachwelt brachte die Baronin Elsa von Freytag-Loringhoven ins Spiel, eine exzentrische, schwer einzuordnende, heute vergessene Vertreterin der Dada-Bewegung aus Deutschland. Die Dokumentation nimmt die Ermittlungen auf und verhilft der verkannten Künstlerin zu neuer Beachtung. (Quelle: Arte, übermittelt durch FUNKE Programmzeitschriften)

Alle Infos zu "Duchamp, die Baroness und das Urinal" im TV auf einen Blick

Thema: Dokumentation

Bei: Arte

Produktionsjahr: 2024

Länge: 55 Minuten

In HD: Ja



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