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"This Is the End" bei Arte: Wiederholung der Dokumentation im TV und online

Am Sonntag (10.11.2024) gab es "This Is the End" im TV. Wann und wo Sie die Dokumentation als Wiederholung sehen können, ob nur im "klassischen" TV oder auch digital in der Mediathek, erfahren Sie hier.

Sie haben "La fin de tout" nicht schauen können, wollen die Ausgabe aber unbedingt noch sehen? Werfen Sie doch mal einen Blick in die Arte-Mediathek. Diese bietet online zahlreiche TV-Beiträge als Video on Demand zum streamen - auch und vor allem nach der jeweiligen Ausstrahlung im Fernsehen. In der Regel finden Sie die Sendung nach der TV-Ausstrahlung online vor. Leider gilt das nicht für alle Sendungen. Bei Arte im klassischen Fernsehen wird es vorerst leider keine Wiederholung geben.

"This Is the End" im TV: Darum geht es in der Dokumentation

Der autofiktionale Film "This Is the End" ist aufgebaut wie ein Film-Tagebuch. Er verstrickt Alltag und Intimes mit der Auseinandersetzung mit dem Zustand der Welt. Vincent Dieutre und ein früherer Liebhaber haben sich per Zufall über Facebook wiedergefunden. 40 Jahre nach ihrer flüchtigen Begegnung 1981 in einer New Yorker Schwulenbar ist die Erinnerung aneinander zwar weitgehend verblasst, aber Dieutre beschließt, den in Los Angeles lebenden pensionierten Psychoanalytiker aufzusuchen, der Entfernung und Corona zum Trotz. Das Los Angeles, das Dieutre vorfindet - nach dem 11. September, der Immobilienkrise, Trump und den Megabränden - hat nicht mehr viel mit den USA zu tun, die er einst so inspirierend fand. Die "No Future"-Einstellung seiner Jugend scheint sich in dieser Stadt mitten im Corona-Lockdown radikal konkretisiert zu haben. L.A. ist wie ausgestorben, das Leben eine Endlosschleife in Erwartung der Katastrophe. Gleichzeitig erobert sich die Natur die Geisterstadt zurück: Bougainvillea-Bäume wuchern auf Garagendächern, Klapperschlangen hausen in brachliegenden Grünflächen, Schwimmbädern und Mülleimern, die Wüste gewinnt an Boden, verwilderte Grundstücke werden vom Feuer bedroht. Bei den Autofahrten der beiden Männer quer durch die Stadt, von den Stränden in Venice bis zum sozialen Brennpunkt South Central, entsteht ein vielschichtiges Roadmovie. Gleichzeitig versuchen die einstigen Liebhaber wieder zueinanderzufinden, mit ihren gealterten Körpern und ohne viele Worte. In Beverly Hills wie in Los Feliz gibt es zwar fast nur private und geschlossene Wohnanlagen, aber in einem kleinen stillgelegten Theater im Viertel der früheren Hollywoodstudios werden heimliche Poetry-Slams organisiert. Dort finden die beiden Männer auf der Suche nach Sinn einen Zufluchtsort. Eine besondere Bedeutung kommt auch der Klangwelt des Films zu: Sie setzt sich zusammen aus der Musik, die aus den Autos auf den Freeways ertönt, dem Lärm der Überwachungshubschrauber über der Stadt, dem Off-Kommentar des Autors, der Stimme der performenden Poeten und Wortfetzen der wiedervereinten Liebhaber. Aus den Geräuschen der Stadt entsteht die Musik des Erlebten; Ambiente und Drehbuchdialog fließen ineinander. Jeder in L. A. weiß, dass die Welt bereits zugrunde gegangen ist, aber nur die letzten freien und demokratischen Stimmen der Poesie scheinen dies begreiflich machen zu können. (Quelle: Arte, übermittelt durch FUNKE Programmzeitschriften)

"This Is the End": Alle und Infos auf einen Blick

Thema: Dokumentation

Bei: Arte

Produktionsjahr: 2023

Länge: 110 Minuten

In HD: Ja



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